Engagement an
Hochschulen
Forscherland Baden-Württemberg stärken
Ob es um den digitalen Wandel geht oder um neue Konzepte zum nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen – viele Ideen und Innovationen werden an den Universitäten entwickelt. Damit Baden-Württemberg auch weiterhin das Land der Tüftler und Denker bleibt, fördert die Gips-Schüle-Stiftung gezielt die Hochschulen im Land.

Wie lassen sich Naturwissenschaften an Schulen besser vermitteln? Seit 2018 finanziert die Gips-Schüle-Stiftung mit der Vector- und der KIT-Stiftung eine Didaktik-Professur am KIT. Unter der Leitung des Juniorprofessors Dr. Ingo Wagner soll ein neues fachdidaktisches Konzept für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt, aber auch untersucht werden, welche Möglichkeiten Lehr-Lern-Labore bieten.

Aktuelle Fragen zu Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und renommierte Referentinnen und Referenten: Das Studium Generale an der Hochschule Esslingen ermöglicht Studierenden, sich auch mit fachfremden Themen zu befassen. Die Öffentlichkeit ist ebenfalls eingeladen, die Veranstaltungen vor Ort oder online zu besuchen. Das Studium Generale, das die Gips-Schüle-Stiftung unterstützt, regt zum Diskurs an, gibt neue Perspektiven, erweitert den Horizont und leistet damit einen Beitrag zu einem gesellschaftlichen Diskurs und einer lebendigen Demokratie.

Wie verändert die Medienwelt Menschen und Gesellschaften? An der Universität Hohenheim befasst sich die Nachwuchsgruppe „Digitaler Wandel und Gesellschaft“ mit den Zusammenhängen zwischen Mediennutzung und funktionalen als auch dysfunktionalen gesellschaftlichen Entwicklungsdynamiken. In die Forschungen des Instituts für Kommunikationswissenschaft werden auch statistische Analysemethoden aus Schnittstellen der Natur- und Geisteswissenschaften einbezogen. Die Nachwuchsgruppe wird von der Gips-Schüle-Stiftung finanziert innerhalb der 2011 gestarteten Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim. Eines der großen Projekte war dabei das Programm „Freiräume für die Forschung“, bei dem zwischen 2016 und 2021 jährlich 150.000 Euro für wegweisende Forschungsvorhaben vergeben wurden.

Wie Menschen müssen sich auch Tiergruppen untereinander koordinieren. Wie sie hierfür Kommunikation einsetzen, erforscht die Nachwuchsgruppe "Communication and Collective Movement“ an der Universität Konstanz. Um den Forschungsschwerpunkt „Collective Behaviour“ voranzubringen, stellt die Gips-Schüle-Stiftung seit 2018 die Mittel für die Leitung der Nachwuchsgruppe.


Wie spart man zum Beispiel in Mobilfunk-Systemen Energie ein? Das untersucht das Institut für Nachhaltige Technische Systeme der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Gips-Schüle-Stiftung finanziert hierzu die Professur für Leistungselektronik: Prof. Dr. Oliver Ambacher sucht nach Materialien, mit denen sich der Energieverlust in der Leistungselektronik reduzieren lässt.