Europaseminar für Deutschlandstipendiat:innen in Straßburg und Lyon
Mit Blick auf die Wahlen zum Europäischen Parlament ist die Idee zum Format des Europaseminars vor fünf Jahren entstanden. Warum sollte man nicht den von der Stiftung finanziell unterstützten und hochmotivierten Studierenden, die mehrheitlich aus technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern kommen, ein Angebot in politischer (Europa-)Bildung machen? Und so organisierte das dfi und die Gips-Schüle Stiftung in diesem Jahr erneut ein Europaseminar unter dem Motto „Europa geht uns alle etwas an". Die bereits zum sechsten Mal durchgeführte Studienreise führte in diesem Jahr nach Straßburg und Lyon.
Die Teilnehmenden erhielten unter anderem Einblicke ins Europäische Parlament in Straßburg. Weiterhin standen wieder Termine und Gespräche mit verschiedenen Vertreter:innen aus unterschiedlichen Institutionen sowie der Besuch interessanter Orte auf dem Programm.
Ziel der Reise war es, die Relevanz der EU in einer wirtschaftlich dynamischen Region Frankreichs mit Händen greifbar zu machen.
Bei Fragen steht Ihnen Susanne Binder (binder@dfi.de) vom dfi gerne zur Verfügung.
Zeppelin Universität verabschiedet den 43. Jahrgang
Die Zeppelin Universität (ZU) hat ihren nunmehr 43. Jahrgang verabschiedet. Bei einer Zeremonie auf dem ZF Campus wurden die Bachelor- und Masterurkunden überreicht und bei einer festlichen Graduierungsfeier am Abend im Dornier Museum wurden die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen gebührend zelebriert.
In ihrer Begrüßungsrede gratulierte Vizepräsidentin Prof. Anja Achtziger den Graduierten zu ihren Abschlüssen und wünschte ihnen für ihren weiteren Weg viel Erfolg. Bei der Urkundenverleihungen hielt ZU-Alumna Antonia Reckhenrich die Abschlussrede. Unter dem Motto „Magie der ZU“ fasste sie das Fundament zusammen, das die Uni den Studierenden für die Zukunft mitgibt: Die Fähigkeit, die eigene Meinung zu artikulieren, Neugierde und Interesse an anderen Menschen sowie den Drang, Dinge anzupacken.
Die Festrede am Abend hielt auf Wunsch der Studierenden Professor Armen Avanessian, Inhaber des Lehrstuhls für Medientheorie. Im Namen ihrer Mitstudierenden ließen Lisa Brunzel, Johanna Freimuth und Joshua Zielbauer ihre Studienzeit Revue passieren und bedankten sich bei Präsidium, Professoren- und Mitarbeiterschaft.
Besonderes Highlight war wieder die Verleihung der zahlreichen Auszeichnungen. Für sein
Forschungsprojekt mit dem Titel „Evaluating the Impact of UN voting behaviour on China's Trade Patterns: A Novel Gravity Model Approach using Political Variables“ erhielt Felix Leupold den Gips-Schüle Student Research Award. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, die Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg fördert.
Herausragende Dissertationen über Künstliche Intelligenz und neue Therapieansätze bei Hirntumoren
Die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung hat zwei junge, hochtalentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre innovativen Doktorarbeiten ausgezeichnet. Der Gips-Schüle-Nachwuchspreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. In diesem Jahr teilen sich das Preisgeld der Mediziner Dr. med. Mirco Julian Friedrich (28) von der Universität Heidelberg und die Informatikerin Dr. rer. nat. Maria Kalweit (34) von der Universität Freiburg. Die feierliche Preisverleihung, mit Präsentation durch TV-Moderator Markus Brock, fand am Forschungsinstitut Machine-Brain Interfacing Technology (IMBIT) der Universität Freiburg statt.
„In Zeiten, wo an der Zukunftsfähigkeit unseres Landes und unserer Gesellschaft gezweifelt wird, zeigen uns diese Preisträger wie viel Leidenschaft, Energie und Know-how an unseren Universitäten vorhanden ist. Beide Doktorarbeiten beinhalten wichtige Erkenntnisse, die dazu beitragen, unsere Welt ein bisschen besser zu machen und sind daher ein Gewinn für die ganze Gesellschaft. Der Gips-Schüle-Nachwuchspreis unterstützt die jungen Wissenschaftler dieses Potential weiter zu entfalten“, sagte Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung bei der Feier.
In der Kategorie Lebenswissenschaften ging der Preis an den Mediziner Dr. med. Mirco Julian Friedrich (28), der aktuell an der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Heidelberg tätig ist. Er hat erforscht, wie Hirntumore die Immunzellen manipulieren. Im Rahmen seiner Dissertation konnte er aufzeigen, dass die Immunzellen des Körpers, die eigentlich den Tumor abstoßen sollten, vom aggressiven Hirntumor reprogrammiert werden. So werden durch einen Eingriff in die Botenstoffe körpereigene Fresszellen und Killerzellen im Gehirn so verändert, sodass sie nicht mehr ihrer eigentlichen Funktion nachkommen, nämlich in den Tumor vorzudringen und ihn abzuwehren. Dank dieser Erkenntnis hat der Mediziner nun eine Methode entwickelt, wie man die Krebszellen selbst „austricksen“ kann. Nun sucht er nach Wegen, um Immunzellen gentechnisch so zu verändern, dass sie die Krebszellen abwehren können und zur Heilung beitragen können. Friedrich: „Der Weg ist noch ein langer und der Aufwand ist enorm, aber die Hoffnung ist groß, dass wir dann gegen diese Abwehrmechanismen beim Gehirntumor und anderen Krebserkrankungen geschützt sind.“
In der Kategorie Technikwissenschaften wurde die Informatikerin und KI-Forscherin Dr. rer. nat. Maria Kalweit (34) ausgezeichnet. Sie arbeitet am Forschungsinstitut Machine-Brain Interfacing Technology (IMBIT) an der Universität in Freiburg. Die Wissenschaftlerin wollte wissen, wie KI-Modelle auf variable Alltagsbedingungen optimal reagieren können – und dabei möglichst effizient bleiben. Sie konzentrierte sich auf „Deep Learning“. Das ermöglicht, auch aus komplexen Daten automatisch wichtige Merkmale herauszufiltern und in komplexen Abstraktionsebenen darzustellen. Letztlich hat Maria Kalweit eine Methode entwickelt, mit der sich KI-Systeme an die Variabilität echtweltlicher Aufgaben anpassen können, die sich im Alltag stellen – ob in der Medizin oder im Auto.
Maria Kalweit hat beispielsweise einen winzigen Mikrocontroller für Epileptiker mitentwickelt, der die Lebensqualität von Patienten deutlich verbessern könnte. Künstliche Intelligenz hilft aber auch beim autonomen Fahren. Die KI muss hier adaptiv sein, sich also an die sich ständig verändernde Umgebung anpassen können – auch im Straßenverkehr. Maria Kalweit hat einen dynamischen Algorithmus entwickelt, damit die KI die richtige Entscheidung treffen kann, einerlei, ob ein Fahrzeug von drei oder hundert Autos umgeben ist. DeepSet-Q Learning ist eine innovative Methode, um beim autonomen Fahren auf verschiedenste Situationen optimal reagieren zu können.
Weitere Informationen zu den Preisträgern und dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2024 finden Sie in unserer Pressemitteilung und unserem Magazin.
Vergabe der Deutschlandstipendien anlässlich Sommerfest
Die Gips-Schüle-Stiftung vergibt auch im Hochschuljahr 2024/2025 wieder Deutschlandstipendien an leistungsstarke und sozial engagierte Studierende verschiedener Hochschulen in Baden-Württemberg. Im Juli 2024 war Dr. Stefan Hofmann, Stiftungsvorstand, zu Gast beim Sommerfest an der Eberhard Karls Universität Tübingen zur Vergabe der Deutschlandstipendien. Ein schöner Anlass für die geförderten Studierenden, die Mittelgebenden und die Universitätsangehörigen zusammen zu kommen, sich kennen zu lernen, interessante Gespräche zu führen und zu netzwerken.
Neue DFG-Forschungsgruppe „DynaSym“ an der Universität Konstanz
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet neun neue Forschungsgruppen und eine neue Kolleg-Forschungsgruppe ein. Eine davon ist „Density dependent symbiosis in planktonic systems“ (dt. „Dichteabhängige Symbiose in planktonischen Systemen“; kurz „DynaSym“) unter Konstanzer Beteiligung. Ihr Sprecher ist der Ökologe und Evolutionsbiologe Professor Dr. Lutz Becks vom Fachbereich Biologie der Universität Konstanz. Diese Forschungsgruppe untersucht, welchen Einfluss die Populationsdichten auf die Interaktion zwischen unterschiedlichen Arten haben.
Die Gips-Schüle-Stiftung gratuliert ganz herzlich zu diesem Erfolg.
Die Gips-Schüle-Stiftung unterstützt seit 2023 ebenfalls die Forschungsarbeit von Professor Becks. Beim Projekt „ABOVE - Aquatic Biodiversity Exploratories“ wird untersucht, unter welchen Bedingungen sich Biodiversität verändert. Mittels spezieller Mikroskop-Anlagen und unter Einsatz von KI sollen unterschiedliche Planktongemeinschaften identifiziert, beobachtet und deren Entwicklung unter verschiedenen, simulierten Umwelteinflüssen ausgewertet werden. Die Pilotanlage mit vier Tanks wurde Ende April 2024 im Limnologischen Institut aufgebaut und in Betrieb genommen.
Frühjahrssitzung des Aufsichtsrats der Gips-Schüle-Stiftung
Am 3. Mai 2024 kam der Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung zu seiner Frühjahrssitzung in Konstanz zusammen bei der unter anderem wieder mehrere Förderungen beschlossen wurden.
Am Vortag besichtigte das Gremium das Limnologische Institut der Universität Konstanz. Hier unterstützt die Gips-Schüle-Stiftung das Forschungsprojekt „ABOVE - Aquatic Biodiversity Exploratories“ unter der Leitung von Prof. Dr. Lutz Becks.
Bei dieser Forschungsarbeit wird untersucht, ob und unter welchen Bedingungen nach einem Verlust von Biodiversität sich wieder neue Biodiversität entwickelt. Die ersten Tanks für eine neue Mesokosmenanlage (Wassertanks mit 600 l Fassungsvermögen) sind nun am Institut eingetroffen.
„Der Besuch war hoch interessant und hinterließ beim gesamten Aufsichtsrat einen sehr positiven Eindruck,“ so Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann.
Zusätzlicher Benefit für Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten der Gips-Schüle-Stiftung
Als Deutschlandstipendiatin/-stipendiat der Gips-Schüle-Stiftung können Sie auch an fachübergreifenden Veranstaltungen zu verschiedenen Themen der politischen Bildung teilnehmen.
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Instituts (dfi) wird am 14. Mai 2024 ein Baden-Württemberg-Tag mit dem Thema „Europa- und Kommunalwahlen in Baden-Württemberg“ angeboten.
Was erwartet Sie am Baden-Württemberg-Tag 2024?
Bei diesem eintägigen Programm (ca. 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr) in Stuttgart stehen die beiden Wahlen im Focus. Geplant sind verschiedene Gespräche und Diskussionen mit relevanten Akteuren wie z.B. Kandidierende, Wahlforschern oder Journalisten. Nach Möglichkeit werden diese Gespräche z. B. im Landtag und/oder Staatsministerium stattfinden. Bei Interesse senden wir Ihnen gerne ein detailliertes Programm zu.
Weiterhin wird im Oktober 2024 (7. - 12.10.2024) eine Studienreise „Europaseminar“ zum Thema „Auswirkungen der Europawahl auf nationaler und europäischer Ebene" in die Rhone-Alp-Region angeboten.
Wir freuen uns über Ihr Interesse! Melden Sie sich gerne bei Susanne Binder, dfi, (binder@dfi.de).
1. Stiftungstag des KIT - Stiftungen und KIT stellen Kooperationen vor
Es braucht mehr gute MINT-Lehrkräfte, die selbst für ihren Beruf brennen und Schülerinnen und Schüler für MINT begeistern können. Die Gips-Schüle-Stiftung und die Vector Stiftung fördern gemeinsam die Juniorprofessur für interdisziplinäre Didaktik der MINT-Fächer und des Sports am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Mit dieser Stiftungsprofessur wird die Lehramtsbildung gestärkt und damit dem Mangel an MINT-Lehrkräften in Baden-Württemberg entgegengetreten. Inhaber der Professur ist Jun.-Prof. Dr. Ingo Wagner. Beim 1. Stiftungstag des KIT wurde diese Kooperation vorgestellt und über dieses Förderprojekt berichtet.
Vergabe Deutschlandstipendien an der Universität Hohenheim
Die Gips-Schüle-Stiftung beteiligt sich auch im Wintersemester 2023/2024 an den Deutschlandstipendien der Universität Hohenheim. Insgesamt elf Studierenden wurden bei einer feierlichen Veranstaltung am 13.11.2023 symbolisch Urkunden zum Start der Förderung überreicht.
Beim Deutschlandstipendium wird der monatliche Förderungsbetrag, der durch Stiftungen, Unternehmen oder Privatpersonen bereitgestellt wird, durch den Staat verdoppelt. Zu den Auswahlkriterien zählen neben herausragenden Leistungen auch gesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel in Vereinen, in politischen Organisationen, in der Familie oder im sozialen Umfeld.
Festliche Preisverleihung der Gips-Schüle-Stiftung
Es ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit: Wie kann der Klimawandel und damit die Erderwärmung gestoppt werden? Ein Forschenden-Team am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat nun ein Verfahren entwickelt, womit aus dem klimaschädlichen CO2 aus der Umgebungsluft reiner Kohlenstoff - ein wertvoller Hightech-Rohstoff - hergestellt werden kann. Dieses revolutionäre Forschungsprojekt mit dem Namen NECOC (Negative Emissions through converting Carbon diOxide to Carbon) wurde von der Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung mit dem renommierten Gips-Schüle-Forschungspreis 2023 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Der Gips-Schüle-Sonderforschungspreis für soziale Innovationen ging an die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf für das Forschungsprojekt „HighPerCell®“ - ein innovatives Spinnverfahren, womit besonders nachhaltige hanfbasierte Cellulosefasern produziert werden können. Dieser Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.
„Während die Politik wegen der Erderwärmung nur über Verbote diskutiert, ist die Wissenschaft schon viel weiter. Ich bin überzeugt, dass vor allem Forschung und Wissenschaft die Herausforderungen der Zukunft lösen können und ich freue mich sehr, dass die Gips-Schüle-Stiftung so herausragende Projekte in Baden-Württemberg mit diesen Preisen unterstützen kann“, sagt Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung.
Mehr Informationen zu den Gips-Schüle-Forschungspreisen finden Sie hier. Die Pressemitteilung zur Verleihung finden Sie hier.
https://www.youtube.com/@gips-schuele-stiftung
Zeppelin Universität verabschiedet mit rund 250 Festgästen den 41. Jahrgang
Die Zeppelin Universität (ZU) hat ihren nunmehr 41. Jahrgang verabschiedet. Bei einer festlichen Graduierungsfeier auf dem ZF Campus der ZU und im Dornier Museum mit rund 250 Gästen, darunter Eltern, Freunde und Mitstudierende, wurden den frischgebackenen Absolventen die Bachelor- und Masterurkunden überreicht.
In seiner Begrüßungsrede gratulierte ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn den Graduierten zu ihren Abschlüssen und wünschte ihnen für ihren weiteren Weg viel Erfolg. Die Festrede hielt Professor Dr. Jan Söffner, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analyse. Im Namen ihrer Mitstudierenden ließen in den studentischen Reden der Bachelorabsolvent Lennart Reichow sowie die Masterabsolventinnen Friederike Schöler und Giulia Bahms ihre Studienzeit an der ZU Revue passieren und bedankten sich bei Präsidium, Professoren- und Mitarbeiterschaft.
Für herausragende Abschlussarbeiten wurden ZU-Studierende erneut von der Zeppelin Universitätsgesellschaft (ZUG) mit Awards ausgezeichnet, dem jeweils mit 500 Euro dotierten „Best Bachelor Thesis Award“ für die beste Bachelorarbeit und dem „Best Master Thesis Award“ für die beste Masterarbeit. Überreicht wurden die Auszeichnungen von ZUG-Geschäftsführerin Sandra Laßmann und Klaus Mühlhahn.
Darüber hinaus vergeben wurde der von der Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung geförderte und mit jeweils 300 Euro dotierte „Gips-Schüle Student Research Award“ für die besten studentischen Forschungsarbeiten. Die Preise erhielten Niklas Betz im Bereich der Wirtschaftswissenschaften sowie Frederick Busch im Bereich Soziologie, Politik und Ökonomie. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, die Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg fördert.
Gips-Schüle-Stiftung vergibt Fördermittel an das Limnologische Institut der Universität Konstanz für das Forschungsprojekt ABOVE - Aquatic Biodiversity Exploratories
Unter der Leitung von Prof. Dr. Lutz Becks soll in diesem Forschungsvorhaben untersucht werden, ob und unter welchen Bedingungen nach einem Verlust von Biodiversität sich neue Biodiversität wieder entwickelt. Anhand von zunächst 4 Mesokosmenanlagen (Wassertanks mit 600 l Fassungsvermögen) sollen mittels spezieller Mikroskopanlagen und unter Einsatz von KI unterschiedliche Planktongemeinschaften identifiziert, beobachtet und deren Entwicklung unter verschiedenen, simulierten Umwelteinflüssen ausgewertet werden. Bisher gibt es in Deutschland nur eine vergleichbare Anlage auf der Insel Sylt, die sich mit Umwelteinflüssen auf Lebensgemeinschaften im Wattenmeer beschäftigt.
Herausragende Dissertationen über vollständiges Kunststoffrecycling und den Einfluss von Proteinen bei Corona - Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2023 für zukunftsweisende Doktorarbeiten
Im Rahmen eines Festakts an der Universität Konstanz hat die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung am 10. Juli 2023 die Gips-Schüle-Nachwuchspreise 2023 verliehen. In der Kategorie Technikwissenschaften ging der Preis an den Chemiker Dr. Manuel Häußler (32) von der Universität Konstanz. In der Kategorie Lebenswissenschaften wurde Dr. Rayhane Nchioua (30) vom Institut für Molekulare Virologie des Universitätsklinikum Ulm ausgezeichnet. Der Preis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert und belohnt jedes Jahr junge, talentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre innovativen Doktorarbeiten.
Vom Gipsabbau-Gelände zum Biotop
Ines Aust, Referat Naturschutz und Landschaftspflege beim Regierungspräsidium Tübingen, Ralf Wegerer, Koordinator der Natura-2000-Gebiete „Schönbuch“, Schäfer Paul Lemke und Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, stellten am Mittwoch, dem 21.06.2023 der Presse vor, wie über sechs Jahre ein sechs Hektar großes, ehemaliges Gips-Abbaugelände bei Ammerbuch, gemeinsam freigelegt wurde. Jetzt ist aus dem total zugewachsenen Gelände ein grünes Biotop mit Streuobstwiesen, seltenen Tier- und Pflanzenarten geworden. Damit das so bleibt, werden die Magerwiesen regelmäßig von Schafen beweidet.
Hier finden Sie diverse Veröffentlichungen: Gäubote, Stuttgarter Tageszeitung und lokalmatador.de.
Sommerfest der Deutschlandstipendien
Die Gips-Schüle-Stiftung vergibt auch im Hochschuljahr 2023/2024 wieder Stipendien an leistungsstarke und sozial engagierte Studierende verschiedener Hochschulen in Baden-Württemberg. Im Juni 2023 war Dr. Stefan Hofmann, Stiftungsvorstand, zu Gast beim Sommerfest der Deutschlandstipendien an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Gemeinsam mit der Rektorin, Frau Prof. Dr. Pollmann, begrüßte Herr Dr. Hofmann die diesjährigen Deutschlandstipendiatinnen und – stipendiaten im Schlosshof zu Hohentübingen.
Herausragende Dissertationen über vollständiges Kunststoffrecycling und den Einfluss von Proteinen bei Corona - Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2023 für zwei junge Forschende
Die Gips-Schüle-Stiftung zeichnet jedes Jahr junge, talentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre innovativen Doktorarbeiten aus. Der Gips-Schüle-Nachwuchspreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. In diesem Jahr teilen sich das Preisgeld der Chemiker Manuel Häußler (32) von der Universität Konstanz und die Mikrobiologin Rayhane Nchioua (30) vom Universitätsklinikum Ulm. Die feierliche Preisverleihung findet am 10. Juli in der Universität Konstanz statt.
Recycelbare Kunststoff-Alternative
Manuel Häußler erhält den Preis in der Kategorie Technikwissenschaften. Seine Forschung zeigt, wie Kunststoff vollständig recycelbar und umweltverträglich hergestellt werden kann. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Hintergrund: Bis zu 80 Prozent der bisher hergestellten Kunststoffe können nicht recycelt werden. Nicht selten werden diese verbrannt, landen in unserer Umwelt oder als Mikroplastik in unserem Körper. „Selbst Deutschland, eine der führenden Recyclingnationen weltweit, verbrennt noch immer rund die Hälfte aller Kunststoffabfälle“, erklärt der Chemiker Manuel Häußler. Ein echtes Problem, denn Kunststoffe gehören zu den verbreitetsten Werkstoffen überhaupt. Allerdings lassen sich Kunststoffe bisher schwer vollständig wiederverwerten, da sie aus langen Molekülketten bestehen. Häußler hat deshalb im Zuge seiner Promotion an der Universität Konstanz Alternativen zum am weitesten verbreiteten Kunststoff Polyethylen entwickelt. Die Molekülketten lassen sich nach Gebrauch rückstandlos in ihre einzelnen Bestandteile zerlegen. Der von Häußler hergestellte Kunststoff ist geschlossen recycelbar und umweltverträglich, bietet dabei jedoch den gewohnten praktischen Nutzen von Polyethylen. Beim sogenannten chemischen Recycling werden auch zuvor enthaltene Farb- und Fremdstoffe abgetrennt, wodurch selbst stark gefärbte Kunststoffe wieder zu neuem, farblosem Kunststoff verarbeitet werden können.
Warum sich Corona so rasant ausbreiten konnte
Die Mikrobiologin Rayhane Nchioua erhält den Gips-Schüle-Nachwuchspreis in der Kategorie Lebenswissenschaften. Sie untersuchte in ihrer Doktorarbeit, warum sich das SARS-COV-2-Virus so rasant ausbreiten konnte und entdeckte dabei, dass das Virus einem Abwehrmechanismus ausweicht und einen anderen sogar dazu nutzt, effektiv menschliche Zellen zu infizieren. So interagiert das Zinkfingerprotein mit sogenannten CpG-Dinukleotiden, um Viren unschädlich zu machen und so die Vermehrung zu verhindern. Beim Corona-Virus funktioniert dies jedoch nur in geringem Maße, da dieses Virus nur sehr wenige CpG-Dinukleotide enthält. Eine überraschende Entdeckung machte sie bei IFITM-Proteinen. Auch diese wehren an sich Viren ab. SARS-CoV-2 kann jedoch IFITM-Proteine für den effektiven Eintritt in menschliche Lungenzellen missbrauchen. Damit konnte Rayhane Nchioua nachweisen, dass diese zellulären Proteine das Virus nicht effektiv abwehren, ja sogar die Infektion verstärken.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese herausragenden Arbeiten mit dem Nachwuchspreis 2023 der Gips-Schüle-Stiftung unterstützen können,“ sagt Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung und ergänzt: „Beide Doktorarbeiten beinhalten wichtige Erkenntnisse, die dazu beitragen, unsere Welt ein bisschen besser zu machen und daher ein Gewinn für die ganze Gesellschaft sind.“
Sitzung des Aufsichtsrats der Gips-Schüle-Stiftung
Am 5. Mai fand die Aufsichtsratssitzung der Gips-Schüle-Stiftung statt. Bereits am Vortag ist das Gremium auf dem Gelände des ehemaligen Schüle-Gipswerk in Entringen zusammengekommen. Im Rahmen einer Begehung mit Vertretern des Umweltministeriums, des Regierungspräsidiums und des Landratsamtes Tübingen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Eindruck über über die Ergebnisse der landschaftspflegerischen Maßnahmen verschaffen, die in den letzten 6 Jahren auf den ehemaligen Gipsabbauflächen der Stiftung erzielt werden konnte.
In der Aufsichtsratssitzung am Folgetag wurden unter anderem wieder mehrere Förderungen für die Universitäten Freiburg, Friedrichshafen und Konstanz beschlossen.
Zeppelin Universität verabschiedet mit 150 Festgästen den 40. Jahrgang
Die Zeppelin Universität (ZU) hat ihren nunmehr 40. Jahrgang verabschiedet. Bei einer festlichen Graduierungsfeier auf dem ZF Campus der ZU und im Dornier Museum mit 150 Gästen, darunter Eltern, Freunde und Mitstudierende, wurden den frischgebackenen Absolventen die Bachelor- und Masterurkunden überreicht.
In seiner Begrüßungsrede gratulierte ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn den Graduierten zu ihren Abschlüssen und wünschte ihnen für ihren weiteren Weg viel Erfolg. Die Festrede hielt Dr. Joachim Landkammer, Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kunsttheorie und Inszenatorische Praxis. Im Namen ihrer Mitstudierenden ließen in den studentischen Reden Leon Braun, Anna Reimnitz und Annika Phuong Dinh ihre Studienzeit an der ZU Revue passieren und bedankten sich bei Präsidium, Professoren- und Mitarbeiterschaft.
Für herausragende Abschlussarbeiten wurden ZU-Studierende erneut von der Zeppelin Universitätsgesellschaft (ZUG) mit Awards ausgezeichnet, dem jeweils mit 500 Euro dotierten „Best Bachelor Thesis Award“ für die beste Bachelorarbeit und dem „Best Master Thesis Award“ für die beste Masterarbeit. Überreicht wurden die Auszeichnungen von ZUG-Vorstandsmitglied Philipp Gotterbarm und Klaus Mühlhahn.
Darüber hinaus vergeben wurde der von der Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung geförderte und mit jeweils 300 Euro dotierte „Gips-Schüle Student Research Award“ für die besten studentischen Forschungsarbeiten. Die Preise erhielten Lucas Wiese im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, Annika Phuong Dinh im Bereich Politik, Verwaltungswissenschaft und Internationale Beziehungen sowie Carolina Rachel im Bereich Soziologie, Politik und Ökonomie. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, die Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg fördert.
Baden-Württemberg-Tag für Stipendiatinnen und Stipendiaten der Gips-Schüle-Stiftung
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Institut gibt es seit einigen Jahren eine eintägige Veranstaltung für die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Gips-Schüle-Stiftung - den Baden-Württemberg-Tag. Ziel ist es, durch persönliche Gespräche die Funktionsweise unseres demokratischen Systems besser zu verstehen. In diesem Jahr stand das Thema „politische Kommunikation“ im Mittelpunkt.
Auf dem vielschichtigen und intensiven Tagesprogramm standen Gespräche mit relevanten Akteuren, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet haben: mit einem Redakteur des SWR, einem Journalisten der Stuttgarter Zeitung, dem europapolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und dem Sprecher der Landesregierung. Wie ein roter Faden zog sich dabei die Erkenntnis durch die Gespräche, dass sich aufgrund der aktuellen medialen Möglichkeiten, des veränderten Nutzer- und Informationsverhaltens die Art der politischen Kommunikation in den letzten Jahren deutlich verändert hat. Dies betrifft die „Produktion“ von Meldungen ebenso wie deren „Verarbeitung“. Social-Media-Kanäle, rückläufige Print-Abo-Zahlen, Dominanz von Bundespolitik vor Landespolitik – dies sind Stichpunkte, die die Gesprächspartner genannt haben, um auf Gründe für die Veränderungen hinzuweisen.
In allen Gesprächen ging es auch um tagtägliche Abläufe der jeweiligen Arbeitsgebiete, um besondere Herausforderungen und Chancen, die dieses mit sich bringt. Dieser Blick hinter die Kulissen und der persönliche Kontakt mit verschiedenen Berufsgruppen ist jedes Jahr für die Teilnehmenden, neben der inhaltlichen Relevanz des Themas, ein wichtiger Aspekt für ihre eigene (berufliche) Entwicklung.
Ebenso interessant waren neben den regen inhaltlichen Diskussionen die Besichtigung eines SWR-Fernsehstudios, der Gang durch den Landtag sowie eine spontane Kurzführung in der Villa Reitzenstein.
Besuch am Limnologischen Institut der Universität Konstanz
Ende Januar 2023 waren Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Frankenberg und Dr. Stefan Hofmann zu Besuch am Limnologischen Institut der Universität Konstanz, um zukünftige Förderungsmöglichkeiten der Gips-Schüle-Stiftung zu erörtern.
Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung zu Gast im INATECH
Im Rahmen der Herbstsitzung des Aufsichtsrats waren die Mitglieder zu Besuch im Institut für Nachhaltige Technische Systeme, INATECH, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Empfangen wurde das Gremium von der Rektorin Frau Prof. Krieglstein und den beiden Inhabern der von der Gips-Schüle-Stiftung geförderten Professuren, Prof. Dr. Oliver Ambacher (Leistungselektronik) und Prof. Dr.-Ing. Stefan Hiermaier (Nachhaltige Ingenieursysteme). In einer erfrischenden Diskussion und den nachfolgenden Projektvorstellungen konnten die Aufsichtsratsmitglieder die hochmotivierten Teams aus Studierenden und Promovenden der beiden Lehrstühle kennenlernen.
Deutschlandstipendium 2022 – Festakt des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Die Gips-Schüle-Stiftung vergibt auch im Hochschuljahr 2022/2023 wieder Stipendien an verschiedene Hochschulen in Baden-Württemberg. Das Deutschlandstipendium fördert Studierende, deren bisheriger Werdegang herausragende Studienleistungen erwarten lässt. Zu den Förderkriterien zählen neben besonderen Erfolgen an Schule und/oder Universität auch das gesellschaftliche Engagement zum Beispiel in Vereinen oder in der Hochschulpolitik, in kirchlichen oder politischen Organisationen sowie der Einsatz im sozialen Umfeld, in der Familie oder in einer sozialen Einrichtung. Berücksichtigt wird auch die Überwindung besonderer biografischer Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben.
Am 3. November 2022 besuchte der Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann die Deutschlandstipendienfeier des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Bei diesem Festakt wurden den 4 „Gips-Schüle-Stipendiatinnen" und einem „Gips-Schüle-Stipendiaten“ symbolisch die Urkunden zum Start der Förderung in feierlichem Rahmen übergeben. „Es ist mir immer eine besondere Freude, die jungen Leute, die wir durch unsere Stipendien unterstützen, persönlich kennenzulernen“, so Dr. Hofmann.
Zeppelin Universität vergibt erneut "Gips-Schüle Student Research Awards“
Im Zuge einer festlichen Graduierungsfeier auf dem ZF Campus der Zeppelin Universität verabschiedete die Universität ihren 39. Jahrgang. Neben Auszeichnungen für die beste Bachelor- und Master Thesis wurde auch erneut, der mit jeweils 300 € dotierte, „Gips-Schüle Student Research Award“ für die beste studentische Forschungsarbeit verliehen.
Die Preise erhielten Jennifer Gossen und Jasper David Brüns im Bereich der Wirtschaftswissenschaften sowie Claudius Maximilian Stritt im Bereich Politik, Verwaltungswissenschaft und Internationale Beziehungen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, die Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg fördert.
Eröffnet wurde das Galadinner im Dornier Museum von ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn. Die Festrede hielt Professorin Dr. Karen van den Berg, Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheorie und Inszenatorische Praxis. Im Namen ihrer Mitstudierenden ließen in den studentischen Reden die Bachelorabsolventen Tarek Stucki und Philipp Zeile sowie die Masterabsolventinnen Leonie Keller und Leonie Hain ihre Studienzeit an der ZU Revue passieren und bedankten sich bei Präsidium, Professoren- und Mitarbeiterschaft.
Zwei junge Forschende wurden für ihre innovativen Dissertationen ausgezeichnet - Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2022 verliehen
Großer Festakt an der Universität Freiburg und lauter strahlende Gesichter: Die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung zeichnete am 18. Juli 2022 zwei junge Forschende für ihre innovativen Dissertationen mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2022 aus. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und ging in der Kategorie Technikwissenschaften an Dr.-Ing. Juan Francisco Martínez Sánchez (32) von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der in seiner Dissertation ein neuartiges hybrides Photovoltaikmodul namens EyeCon entwickelt, das die Effizienz von Solarzellen steigert. Den Preis in der Kategorie Lebenswissenschaften erhielt Dr. Smitha Srinivasachar Badarinarayan (29) von der Universität Ulm, die sich mit endogenen Retroviren (ERV) befasste.
„Wir wollen mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Denn Wissen und Qualifikation sind wichtige Ressourcen. Wenn wir in unsere gut ausgebildeten jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler investieren, ist es ein Gewinn für die ganze Gesellschaft“, sagte Dr. Stefan Hofmann Vorstand, der Gips-Schüle-Stiftung. Ein wichtiges Kriterium für die Preisvergabe ist, dass sich die Ergebnisse der Doktorarbeiten praktisch umsetzen lassen. Dr. Stefan Hofmann: „Die Qualität der Einreichung zeigt, dass das innovative Potenzial und die Vielfalt der Themen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler groß ist.“ Deshalb wurde der Preis, der sich zunächst auf die Technikwissenschaften konzentrierte, durch einen zweiten Preis in der Kategorie Lebenswissenschaften erweitert.
Da unter den eingereichten Bewerbungen um den Gips-Schüle-Nachwuchspreis mehr als zwei preiswürdige Projekte zu finden waren, verleiht die Stiftung auch in diesem Jahr wieder zwei zusätzliche Ehrenpreise: So erhält Dr. Moritz Koch eine Ehrenurkunde im Bereich Lebenswissenschaften für seine Dissertation an der Uni Tübingen zum Thema „Plastikbakterien: Nachhaltiges Bioplastik aus Sonnenlicht und CO2“. In der Dissertation von Bioingenieur Dr. Ing. Philipp Vormittag ging es um die Problematik, dass es üblicherweise sehr lange dauert, bis ein Medikament, das am Computer entwickelt wurde, so hergestellt werden kann, dass es im Körper sein Ziel erreicht. Am KIT Karlsruhe hat der junge Wissenschaftler nun gezeigt, wie die Prozesse optimiert werden können, damit der lange Weg weniger hürdenreich ist.
Weitere Informationen zu den Preisträgern und dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2022 finden Sie in unserer Pressemitteilung und unserer Broschüre.
"Freiräume für die Forschung": Gips-Schüle-Stiftung vergibt 420.000 Euro Preisgelder
Gleich drei Forschungsteams der Uni Hohenheim erhalten hochdotierte Ehrungen
Awards ermöglichen Freiraum sich großen Forschungsprojekten zu widmen
Den Rücken freihalten für große Forschungsvorhaben: das will die Gips-Schüle-Stiftung mit ihrer Auszeichnung "Freiräume für die Forschung" erreichen. Seit 2016 ermöglicht das Preisgeld in Höhe von jeweils 150.000 Euro jedes Jahr Wissenschaftler:innen der Universität Hohenheim in Stuttgart, sich ganz der Entwicklung neuer Forschungsprojekte zu widmen. Im Jahr 2021 beeindruckten die eingereichten Projekte die Jury so sehr, dass der Preis gleich zweimal vergeben und um einen mit 120.000 Euro dotierten Sonderpreis "Gips-Schüle Special Award Wirtschaftswissenschaften 2021" erweitert wurde. So konnte Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann bei der feierlichen Verleihung am 13. Mai 2022 in der Plieninger Zehntscheuer drei Auszeichnungen verleihen: An den Nutztierwissenschaftler Prof. Dr. Markus Rodehutscord, den Pflanzenphysiologen Prof. Dr. Andreas Schaller zusammen mit dem Landschaftsökologen Prof. Dr. Frank Schurr sowie den Sonderpreis an die beiden Ökonominnen Prof. Dr. Nadja Dwenger und Prof. Dr. Sibylle Lehmann-Hasemeyer. In diesem Jahr fand die Ehrung plangemäß zum letzten Mal statt.
Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten und dem Programm „Freiräume für die Forschung“ finden Sie in unserer Pressemitteilung und unserer Broschüre.
Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung tagt an Zeppelin Universität
Am 28. und 29. April tagte der Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung am ZF Campus. Der erste Tag des Besuchs war geprägt vom Universitätsleben und Begegnungen mit geförderten Studierenden. So präsentierten Berkeley-Stipendiatinnen und -stipendiaten sowie Forschende des Student Research ihre Erlebnisse und Projekte.
Am zweiten Tag wurden Projektanträge evaluiert. Die ZU präsentierte Ihre Planungen in den Bereichen Berkeley-Stipendien und Student Research.
„Wir haben uns sehr wohl an der Zeppelin Universität gefühlt. Der Besuch hat beim gesamten Aufsichtsrat einen nachhaltigen, sehr positiven Eindruck hinterlassen,“ so Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann.
„Wir freuen uns über die einstimmige Bewilligung unserer Förderanträge. Berkeley-Stipendien und Student Research sind wichtige Inhalte unserer Lehre. Die Förderung der Gips-Schüle-Stiftung gibt uns wichtige und nachhaltige Impulse in diesen Bereichen,“ ergänzt ZU-Präsident Prof. Klaus Mühlhahn.
Zeppelin Universität vergibt erneut "Gips-Schüle Student Research Awards“
Im Zuge einer festlichen Graduierungsfeier auf dem ZF Campus der Zeppelin Universität verabschiedete die Universität ihren 38. Jahrgang. Neben Auszeichnungen für die beste Bachelor- und Master Thesis wurde auch erneut, der mit jeweils 300 € dotierte, „Gips-Schüle Student Research Award“ für die beste studentische Forschungsarbeit verliehen.
Die Preise erhielten Laura Jäger im Bereich der Kommunikations- und Kulturwissenschaften sowie Nils Heinemann im Bereich Politik, Verwaltungswissenschaft und Internationale Beziehungen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Dr. Stefan Hofmann.
Eröffnet wurde das Galadinner im Dornier Museum von ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn. Den Festvortrag hielt Professor Jan Söffner, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analye. Im Namen der Student:innen bedankte sich Kenneth Styppa beim Präsidium, den Professor:innen und der Mitarbeiterschaft und ließ seine Studienzeit kurz Revue passieren.
Studientag für politischen Einblick
Erfreulicherweise konnte der diesjährige Studientag für die Stipendiat:innen der Gips-Schüle-Stiftung größtenteils in Präsenz stattfinden. Die Durchführung dieser jährlichen Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Institut und hat zum Ziel, die Stipendiat:innen, die hauptsächlich aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich kommen, einen Einblick in die politischen Abläufe des Landes Baden-Württemberg zu geben.
Das vielschichtige und intensive Tagesprogramm bot den Teilnehmer:innen einen Einblick in die Arbeit des Wissenschaftsministeriums, so auch in das Projekt CyberValley, welches von der Gips-Schüle-Stiftung unterstützt wird. Ein ehemaliger Bundes- und Landesminister berichtete aus dem Leben eines Politikers und Ministers. Weiterhin gab der erfahrene Richter und Pressesprecher des Oberlandesgerichts interessante Einblicke in die Judikative im Land und last but not least berichtete eine Landtagsabgeordnete über ihren politischen Alltag.
Den Abschluss dieses für alle Teilnehmer:innen sehr informativen Tages bildete ein – pandemiebedingt – kurzer Besuch des Landtags.
Hier finden Sie den ausführlicheren Bericht.
Europaseminar Brüssel
Zum bereits dritten Mal fand das Europaseminar für Stipendiat:innen der Gips-Schüle-Stiftung statt. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Institut ging es diesmal nach Brüssel.
Ziel des Seminars war es auch diesmal, den Teilnehmenden Einblicke in europäische Partnerländer Deutschlands zu geben. Deshalb standen in der belgischen Haupstadt - auch bekannt als das Herz Europas - wieder Termine und Gespräche mit verschiedenen Vertreter:innen aus unterschiedlichen Institutionen sowie der Besuch interessanter Orte auf dem Programm.
Zunächst wurde den Nachwuchswissenschaftler:innen das komplexe politische System Belgiens nähergebracht. Highlights waren Treffen mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Brüssel sowie dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Königreich Belgien.
Eine Stadtführung lieferte Eindrücke zur (architektonisch) bedeutenden flämischen Präsenz in Brüssel. Eine Exkursion nach Wallonien zeigte die einst große Bedeutung des Kohleabbaus.
Bei einem Besuch in Brüssel darf natürlich auch eine Auseinandersetzung mit den Institutionen und Realitäten der Europäischen Union nicht fehlen. In Gesprächen mit Mitarbeitenden aus dem EU-Parlament, der EU-Kommission, einem Journalisten und einer Dolmetscherin wurde den jungen Studierenden ein eindrückliches Bild von den besonderen Abläufen innerhalb und zwischen den Institutionen, aber auch nach außen in die jeweiligen Mitgliedstaaten hinein vermittelt.
Den abschließenden Höhepunkt der Reise stellte eine Simulation einer Referent:innen-Sitzung zum Thema „Steigende Energiekosten“ dar.
Ausführlichere Informationen finden Sie im Reisebericht.
Gips-Schüle-Forschungspreise 2021
Am 19.10.2021 verlieh die Gips-Schüle-Stiftung ihre Forschungspreise. Der mit 50.000 Euro dotierte Forschungspreis ging an das Team von Prof. Dr. Harald Giessen, Prof. Dr. Alois Herkommer und Dr. Simon Thiele von der Universität Stuttgart. Die Forscher entwickelten die 3D-Drucktechnik sowie neue Materialien und Prozesse, um die kleinsten Miniaturoptiken der Welt herzustellen. Der mit 15.000 Euro dotierte Forschungspreis für soziale Innovation, der in diesem Jahr dem ehemaligen verstorbenen Stiftungsvorstand Joachim-Reutter gewidmet war, ging an das Team von Dr. Oliver Parodi und seiner Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Transformation am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Ausgezeichnet wurde das Reallabor-Projekt „Quartier Zukunft – Labor Stadt“, das zu Grundlagen nachhaltiger Entwicklung forscht und hierfür in Allianz mit zivilgesellschaftlichen Akteuren Experimentierräume für soziale oder technische Nachhaltigkeitssinnovationen im Kontext des Alltags eröffnet.
Mehr Informationen zu den Gips-Schüle-Forschungspreisen finden Sie hier. Die Pressemitteilung zur Verleihung finden Sie hier.
Zeppelin Universität vergibt erneut "Gips-Schüle Student Research Awards“
Im Zuge einer festlichen Graduierungsfeier auf dem ZF Campus der Zeppelin Universität verabschiedete die Universität ihren 36. Und 37. Jahrgang. Neben Auszeichnungen für die Beste Bachelor und Master Thesis wurde auch erneut, der mit jeweils 300 € dotierte, „Gips-Schüle Student Research Award“ für die beste studentische Forschungsarbeit verliehen.
Die Preise erhielten Constantin Ehret und Mariana Patiño im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, Gilbert Ofosu im Bereich der Kommunikations- und Kulturwissenschaften sowie Larissa Greul und Nicolas Göller im Bereich Soziologie, Politik und Ökonomie. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Dr. Stefan Hofmann und Angela Kurtz, Leitung International Office der ZU.
Eröffnet wurde das Galadinner im Dornier Museum von ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn. Den Festvortrag hielt Gastprofessor für Economics of Financial Institutions und ehemalige Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmer- & Finanzwissenschaften an der ZU, Marcel Tyrell, zum Thema „Die Corona-Pandemie – Auswirkungen auf den Entwicklungspfad der Wirtschaftswissenschaft“. Die studentischen Reden übernahmen Paulina Kintzinger, Luca Nagel, Raquel Karl und Sandra Längst.
Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2021 geht an junge Wissenschaftler aus Tübingen, Freiburg und Ulm – erstmals in zwei Kategorien
Mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis honoriert die Gips-Schüle-Stiftung bereits zum sechsten Mal herausragende MINT-Doktorarbeiten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aus Baden-Württemberg. Am 27. Juli 2021 wurden die Preise zum ersten Mal in den beiden Kategorien “Lebenswissenschaften” und “Technikwissenschaften” an der Eberhard Karls Universität in Tübingen verliehen. Die Jury entschied sich in diesem Jahr den Preis der Kategorie Lebenswissenschaften in Höhe von 10.000 Euro an Dr. Tobias Merkle von der Universität Tübingen zu vergeben. Er entwickelte eine Methode zur ortsgerichteten RNA-Editierung. Dr. Richard Bruch von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erhält eine Ehrenurkunde in dieser Kategorie. Der Preis der Kategorie Technikwissenschaften in Höhe von ebenfalls 10.000 Euro geht an Dr. Matthias Künzel für seine Promotion zu nachhaltigen Hochspannungskathoden für Lithium-Ionen-Batterien am Helmholtz-Institut Ulm. Die Ehrenurkunde erhält Dr. Markus Feifel für seine Arbeit am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg.
Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation zum Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2021.
Digitaler Festakt Deutschlandstipendium an der Uni Konstanz
Im Zuge eines digitalen Festaktes wurde am 20. Mai an der Uni Konstanz das zehnjährige Jubiläum des Deutschlandstipendiums gefeiert. Neben der Verleihung der Stipendien 2021 kamen in verschiedenen Grußworten Freunde und Förderer des Deutschlandstipendiums zu Wort. Prof. Matthias Fuchs, Vorsitzender der Auswahlkomission des Deutschlandstipendiums an der Universität Konstanz, Prof. Katharina Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz und Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, richteten ihre Worte an die Sitpendiat:innen und virtuelle Gäste.
Die Aufzeichnung des digitalen Festaktes können Sie hier ansehen.
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert das Deutschlandstipendium an der Universität Konstanz seit dem Jahr 2018 mit insgesamt fünf Jahresstipendien. Auch Dr. Stefan Hofmann meldet sich deshalb ab ca. Minute 52 mit einer Festrede zu Wort.
Studium Generale startet mit neuem Programm in das Sommersemester 2021
Das durch die Gips-Schüle-Stiftung geförderte Studium Generale erscheint mit einem neuen Programm für das Sommersemester an der Hochschule Esslingen. Den Studierenden soll durch dieses die Möglichkeit gegeben werden, zahlreiche und vielfältige Vorlesungen, Kolloquien und Kurse zu besuchen, um sich studienübergreifend Kenntnisse aus interdisziplinären Themenfeldern anzueignen.
In diesem Studienhalbjahr liegen die Themenschwerpunkte des Programms im Bereich der Geldwirtschaft, teils mit Bezug auf Moral und Ethik, der betrieblichen Kommunikation und des wissenschaftlichen Arbeitens. Einige Veranstaltungen richten sich auch an die Öffentlichkeit und stehen dieser zur Teilnahme offen.
Mehr Informationen zum Programm finden Sie im Flyer hier zum Download.
Mehr Informationen zum Studium Generale an der Hochschule Esslingen finden Sie hier.
Große Erfolge bei Jugend forscht: Xenoplex-Teilnehmer:innen räumen Preise ab
Das Schüler:innen-Labor Xenoplex weist mit seinen Projekten Erfolge bei Jugend forscht auf: Die von der Gips-Schüle-Stiftung seit 2020 jährlich geförderte MINT-Initiative trat bei den diesjährigen Regional- und Landeswettbewerben von Jugend forscht gleich mit mehreren Projekten an.
Insgesamt durften sich vier der zwölf Jungforscher:innen des Xenoplex-Labors über einen ersten Platz beim Regionalwettbewerb freuen. Die weiteren Teilnehmer:innen erreichten mit ihren Gemeinschaftsprojekten bei starker Konkurrenz zwei zweite Plätze, einen dritten Platz sowie einen Sonderpreis.
Die Erstplatzierten traten auf Landesebene erneut zum Wettbewerb an. Den zweiten Platz im Bereich Chemie erreichte ein Teilnehmer mit einer portablen Messsonde. Zwei Sonderpreise im Bereich Biologie erhielt ein junger Forscher, der mit der von ihm entwickelten Grünalge den Abbau von PET-Flaschen immens beschleunigen möchte. Einen weiteren Sonderpreis im Bereich Biologie erhielt das Projekt „Biologische Vielfalt“, welches die Auswirkungen des Klimawandels auf eine Kuhweide zeigt. Ebenfalls einen Sonderpreis erhielt im Bereich Mathematik/Informatik ein Schüler mit dem Projekt „BogenTracker“. Er beschäftigte sich mit der Präzision eines Bogenschützens und half durch Sensoren, diese zu messen und zu verbessern.
Mehr Informationen zu den Wettbewerben und den Preisträger:innen von Xenoplex finden Sie in den Pressemitteilungen zum Regional– und Landeswettbewerb.
Schnuppertag Baden-Württemberg zur Landtagswahl
Für DeutschlandstipendiatInnen der Gips-Schüle-Stiftung hat das dfi (Deutsch-Französisches Institut) am 4. März eine Online Veranstaltung organisiert, die auf reges Interesse seitens der Nachwuchskräfte gestoßen ist. Aus ganz Baden-Württemberg zugeschaltet, konnten sie mit verschiedensten Vertretern aus dem Land über die bevorstehende Landtagswahl in Baden-Württemberg diskutieren.
Zum Gespräch mit den Studierenden bereit erklärt hatten sich Prof. Dr. Frank Brettschneider (Kommunikationswissenschaftler an der Universität Hohenheim), Ulrich Arndt (Leiter der Stabsstelle der Staatsrätin Gisela Erler im Staatsministerium), Dr. Franziska Brantner (Sprecherin für Europapolitik sowie Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Karl-Wilhelm Röhm (direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hechingen-Münsingen sowie stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion).
Mehr Informationen zur Veranstaltung und den besprochenen Themen finden Sie im Nachbericht des dfi.
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert das KinderHelden Projekt „Ich kann’s!“ mit 10.000€
Die Gips-Schüle-Stiftung unterstützt das Projekt "Ich kann's!" der gemeinnützigen KinderHelden GmbH nun einmalig mit einer Summe von insgesamt 10.000€.Gemeinsam mit der Stadt Stuttgart hat die KinderHelden GmbH das Projekt bereits 2012 ins Leben gerufen. Seither haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern mit schwierigen Startbedingungen durch 1:1 Mentoring mehr Chancen auf Bildungsgleichheit zu ermöglichen und ihre individuellen Stärken zu fördern.
Die Förderung soll dazu genutzt werden, die Unterstützung von Grundschulkindern an drei Kooperationsschulen in Bad-Cannstatt weiter auszubauen. Die Betreuung besteht aus wöchentlichen Treffen der Kinder mit ihren Mentor:Innen, in denen sie neben schulischen Themen und Freizeitgestaltung auch lernen, ihre Stärken zu entdecken und Selbstbewusstsein aufzubauen. Das langfristige Ziel ist es, durch Neugier und Freude am Lernen in der Grundschulzeit auch den späteren Bildungs- und Lebensweg der Kinder unabhängig ihrer sozialen Herkunft zu fördern und voranzutreiben. Der regelmäßige Austausch mit den Mentor:Innen schafft zudem die Grundlage für eine stabile Beziehung zu Ansprechpartner:Innen, mit denen die Kinder das Lernen und die Erfolge gemeinsam bestreiten und feiern können.
Mehr Informationen rund um das Projekt „Ich kann’s!“ finden Sie hier.
ERC Synergy Grant für Uni Hohenheim: Kommunikationsprozesse zwischen Pflanzenzellen
Prof. Dr. Waltraud Schulze wird gemeinsam mit Prof. Dr. Wolf B. Frommer und Prof. Dr. Rüdiger Simon von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und Prof. Dr. Wolfgang Baumeister, Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) in Martinsried, vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) gefördert. Mit über 10 Millionen Euro wird nun für die nächsten sechs Jahre das Projekt „SymPore – Plasmodesmata as Symplasmic Pores for Plant Cell-to-Cell Communication“ umgesetzt. Die Mission des Synergy-Projekts ist die Aufklärung von Struktur und Funktion der bisher wenig verstandenen Zell-Zell-Verbindungen von Pflanzen, den sogenannten Plasmodesmata.
Prof. Dr. Waltraud Schulze wurde bereits 2018 mit der Auszeichnung "Freiräume für die Forschung" von der Gips-Schüle-Stiftung für ihre Arbeit geehrt. Laut Prof. Dr. Schulze gab ihr diese Auszeichnung die nötige Flexibilität, ein neues Forschungsfeld zu eröffnen und die nötigen Vorarbeiten zu leisten.
Ausführliche Informationen zur Arbeit von Prof. Dr. Waltraud Schulze und ihrem Team und zum ERC Synergie Grant können Sie in der Pressemitteilung der Uni Hohenheim lesen.
EUROPA-SEMINAR für Stipendiat:innen der Gips-Schüle- und Vector-Stiftung
Vom 04. bis 10. Oktober 2020 fand erneut ein EUROPA-SEMINAR organsisiert vom Deutsch-Französischen-Institut, der Gips-Schüle-Stiftung und der Vector-Stiftung statt. Insgesamt 16 Teilnehmer nutzten die Woche in Italien, um mehr über das politische System Italiens, die deutsch-italienischen Beziehungen oder auch über die Mafia zu erfahren.
Startpunkt der Reise war die Villa Vigoni, das Deutsch-Italienische Zentrum für den Europäischen Dialog. Von dort ging es weiter nach Como und Mailand, wo sich mit verschiedenen Gesprächspartnern, darunter Journalist:innen, Politiker:innen und Unternehmer:innen, getroffen wurde. Das ausführliche Programm mit allen Themen und Gesprächspartner:innen können Sie hier einsehen.
Ein Video, mit Statements der Teilnehmer:innen zur Reise finden Sie hier.
Selbstverständlcih fand die Reise unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen statt.
Gips-Schüle Student Research Award für herausragende Forschungsarbeiten verliehen
Bei der diesjährigen Graduierungsfeier des 34. und 35. Jahrgangs der Zeppelin Universität Friedrichshafen wurde zum dritten Mal der „Gips-Schüle Student Research Award“ überreicht. Dieser zeichnet hervorragende studentische Forschungsarbeiten aus und ist mit jeweils 300 Euro dotiert.
Die Preise erhielten Benedikt Schmehr, Martin Haas und Alexander Shevelov im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, Angelina Sortino und Miray Salman im Bereich der Kommunikations- und Kulturwissenschaften, Leoni Awischus, Clara Schüttler und Noah Peters im Bereich Soziologie, Politik und Ökonomie sowie Judith Faßbender im Bereich Kultur, Medien und Kreativwirtschaft. Überreicht wurden die Auszeichnungen von den ZU-Mitarbeitenden Bernward Scholtyseck, Leitung Strategische Partnerschaften, und Angela Kurtz, Leitung International Office.
Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2020
Mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis honoriert die Gips-Schüle-Stiftung jährlich herausragende MINT-Doktorarbeiten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aus Baden-Württemberg. Am 17. September 2020 verlieh die Stuttgarter Stiftung den insgesamt mit 17.500 Euro dotierten Preis am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Jury, zu der unter anderem auch die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan und Wissenschaftsminister a. D. Prof. Dr. Peter Frankenberg gehören, entschied sich in diesem Jahr den ersten Preis in Höhe von 10.000 Euro an Dr. Frederik Kotz zu vergeben. Dr. Kotz promovierte am Institut für Mikrostrukturtechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und ist nun an der Universität Freiburg tätig. Er entwickelte eine neue Methode, um Gläser wie Kunststoffe zu formen. Die Plätze zwei und drei, mit 5.000 Euro und 2.500 Euro dotiert, gehen an Dr. Jennifer Knaus, die ihre Dissertation an der Universität Konstanz verfasste und an Dr. Tobias Abzieher, der am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) promovierte.
Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation zum Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2020.
Neue Broschüre der Gips-Schüle-Stiftung
Informationen über den Weg vom Gipsabbau zur Hightech-Förderung, zu aktuellen Forschungsprojekten, den Gips-Schüle-Preisen und vielem mehr finden Sie jetzt in der neuen Broschüre der Gips-Schüle-Stiftung. Zum Download finden Sie die Broschüre hier. Wenn Sie gerne eine Printausgabe bekommen möchten, melden Sie sich gerne bei uns unter info@gips-schuele-stiftung.de
Wirkung hoch 100 - ein Wettbewerb des Stifterverbandes
Bildung, Wissenschaft und Innovation gemeinsam neugestalten – darum geht es bei der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes. Zwei Millionen Euro sind für die Projektförderung vorgesehen. 100 Ideen sind gesucht und werden prämiert.
Wie können wir aus der aktuellen Corona-Krise heraus eine Vision für die Zukunft entwickeln? Wie sollten die Schule, die Hochschule und das Innovationssystem der Zukunft aussehen? Welche neuen Wege und Chancen ergeben sich durch ein neues Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft? Was braucht es, um Innovationsprozesse neu zu denken und zu gestalten? Welche Fragen müssen gelöst und welche Ideen umgesetzt werden, damit Bildung und Wissenschaft auch in Zukunft Antworten auf die wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen finden?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von "Wirkung hoch 100", der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes. Im 100. Jahr seines Bestehens sucht der Stifterverband Deutschlands beste 100 Ideen und Projekte für das Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystem von morgen. Gemeinsam mit dem großen Partnernetzwerk des Stifterverbandes, bestehend aus Stiftungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, vernetzt "Wirkung hoch 100" Querdenkende und Pionier:innen und verhilft ihren Projekten zum Durchbruch. Für die Förderung stehen insgesamt bis zu zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Mission: gemeinsam Wirkung erzielen!
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert den Wettbewerb mit 60.000 Euro. Bis zum 14. September können Projekte eingereicht werden.
Mehr Informationen zum Wettbewerb und zum Stifterverband finden Sie hier.
LeLa-Preis 2020
Das von Prof. Dr. Ingo Wagner und seinem Team unterstützte Lehr-Lern-Labor „makeScience!“ an der PH Karlsruhe wurde beim „Lernort-Labor-Preis“ in der Rubrik „MINT-Bildung von Lehrkräften“ mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Der „LeLa-Preis“ würdigt herausragende Leistungen der Schüler:innenlabore und wurde auf der LeLa-Jahrestagung am 09. März 2020 in einer Feierstunde im Hilton Dresden vergeben. Der Preis vom Bundesverband der Schülerlabore wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den Arbeitgeber:innenverbänden der Metall- und Elektroindustrie sowie der Initiative für Ingenieurnachwuchs think ING. gefördert.
Der Preis würdigt herausragende Leistungen von Schüler:innenlaboren und Schüler:innenlabor-Netzwerken und wurde 2020 zum ersten Mal verliehen. Vergeben wird der Preis dabei in den Kategorien „Experiment des Jahres“ und „MINT-Bildung von Lehrkräften“
Weitere Informationen zum Wettbewerb
Prof. Dr. Ingo Wagner hat seit 2018 die Professur für interdisziplinäre Didaktik der MINT-Fächer und des Sports am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) inne. Die Professur wird von der Gips-Schüle-Stiftung gemeinsam mit der Vector- und KIT-Stiftung finanziert.
Tag der politischen Bildung in Zusammenarbeit mit dem dfi
Der Studientag zur politischen Bildung ist ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit des Deutsch-Französischen Instituts dfi und der Gips-Schüle-Stiftung, bei dem sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten am 16. Januar 2020 mit der Frage beschäftigten: Wie wird Baden-Württemberg regiert?
Um dieser Frage nachzugehen, besuchten die Teilnehmenden das Staatsministerium, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, das Oberlandesgericht und den Landtag. Ziel des Studientags war es, Studierenden einen Zugang zu politischen Abläufen in ihrem Bundesland zu geben. Hochrangige Vertreter:innen der Institutionen wie der Ministerialdirektor im Wissenschaftsministerium, Ulrich Steinbach und Richter und Pressesprecher des Oberlandesgerichts Stuttgart, Matthias Merz, beantworteten die Fragen der Studierenden und ermöglichten ihnen wichtige Einblicke in den Aufbau der politischen Strukturen.
Mehr zum Studientag finden Sie im Bericht des dfi.
Bundesministerin a.D. Annette Schavan wird Mitglied im Aufsichtsrat
Die ehemalige Ministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, wird die Gips-Schüle-Stiftung künftig als Mitglied des Aufsichtsrats bei Förderentscheidungen beraten. Frau Schavan löste zum Jahresbeginn Ministerpräsident a.D. Dr. Erwin Teufel ab.
Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier.
Transcultural Student Research Symposium
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert seit vielen Jahren Projekte an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Im November fand dort das Transcultural Student Research Symposium statt. Bei diesem Symposium zeigten Studierende ihre Forschungsarbeiten zu einem größeren Brasilien-Projekt. Fünf Studierende der ZU steuerten zusammen mit zehn Studierenden des Center for Sustainability Studies der São Paulo School of Business Administration verschiedene Stationen im Amazonas an, um dort live zu erleben, wie Projekte und Konzepte zu Entwicklung und Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Sie erfuhren dort u. a. die Auswirkungen der Holzförderung und begaben sich auf die Suche nach Lösungen und Modellen für den Klimaschutz. Während dieser transkulturellen Reise entstand ein Film, der ebenfalls beim Symposium gezeigt wurde. Diesen können Sie hier sehen.
Freiräume für die Forschung
Bereits zum vierten Mal vergab die Gips-Schüle-Stiftung die Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“ an der Universität Hohenheim, um Wissenschaftler:innen die Möglichkeit zu geben, große Forschungsprojekte anzugehen.
Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr Prof. Dr. Jana Seifert vom Institut für Nutztierwissenschaften für die Beantragung einer DFG Forschungsgruppe zum Thema „Nutzungseffizienz beim Schwein“. Das Preisgeld möchte Prof. Seifert verwenden, um ein Projektnetzwerk mit Partner:innen aus Nutztierwissenschaften, Physiologie, Mikrobiologie und Bioinformatik aufzustellen.
Noch eine weitere Bewerbung überzeugte die Jury, weshalb die Auszeichnung für 2020 vorgezogen wurde: Prof. Dr. Thomas Berger vom Institut für tropische Agrarwissenschaften enthält 150.000 Euro für die Weiterentwicklung HPC-fähiger Simulationsmodelle und möglicherweise einen Sonderforschungsbereich an der Universität Hohenheim zu etablieren.
Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten und dem Programm „Freiräume für die Forschung“ finden Sie in der Pressemitteilung der Uni Hohenheim.
Gips-Schüle-Forschungspreise 2019 gehen an Forscher der Universität Tübingen und der Universität Ulm
Am 05.11.2019 verlieh die Gips-Schüle-Stiftung in Stuttgart den mit 50.000 Euro dotierten Gips-Schüle-Forschungspreis und den mit 15.000 Euro dotierten Klaus-Koeppen-Preis für soziale Innovation. Überreicht wurden die beiden Preise von Ministerpräsident a.D. Prof. Erwin Teufel, Wissenschaftsminister a. D. Prof. Peter Frankenberg und Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann.
Mehr Informationen zu den Gips-Schüle-Forschungspreisen finden Sie hier. Die Pressemitteilung zu den Gewinner:innenprojekten und zur Preisverleihung finden Sie hier.
Vergabe Deutschlandstipendien an der Universität Hohenheim
Die Gips-Schüle-Stiftung beteiligt sich auch im Wintersemester 2019/20 an den Deutschlandstipendien der Universität Hohenheim. Insgesamt neun Studierenden wurden bei einer feierlichen Veranstaltung am 21.10.2019 symbolisch Urkunden zum Start der Förderung überreicht.
Beim Deutschlandstipendium wird der monatliche Förderungsbetrag, der durch Stiftungen, Unternehmen oder Privatpersonen bereitgestellt wird, durch den Staat verdoppelt. Zu den Auswahlkriterien zählen neben herausragenden Leistungen auch gesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel in Vereinen, in politischen Organisationen, in der Familie oder im sozialen Umfeld.
Klaus-Koeppen-Preis für soziale Innovation
Dem Stuttgarter Klaus Koeppen war es ein Anliegen, einen Teil seines Vermögens im Sinne des gesellschaftlichen Gemeinwohls einzusetzen. So gründete er 2015 mit einem Teil seines Immobilienvermögens die Klaus-Koeppen-Stiftung als nicht rechtsfähige Stiftung. Er entschied sich für die Unterstützung der angewandten Forschung und übertrug die Verwaltung der Gips-Schüle-Stiftung, die er zudem ermächtigte, über den Einsatz der Erträge zu entscheiden.
„Wir sind Herr Koeppen dankbar, für das Vertrauen, das er uns entgegengebracht hat, indem er die Verwaltung seiner Stiftung in unsere Hände gab. Sein großzügiges Engagement für die Förderung von angewandter Forschung und Gemeinwohl in Baden-Württemberg halten wir, nicht zuletzt durch die Benennung des Sonderforschungspreises 2019 in Ehren.“, so der Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, Dr. Stefan Hofmann. 2019 wird der Sonderforschungspreis für soziale Innovation aus Mitteln der Klaus-Koeppen-Stiftung bereitgestellt. Er soll deshalb den Namen Klaus-Koeppen Preis für soziale Innovation tragen.
Gips-Schüle-Stiftung vergibt Student Research Award für Nachwuchsforscher der Zeppelin Universität
Zum zweiten Mal wurden die „Gips-Schüle Student Research Awards“ für herausragende studentische Forschungsarbeiten vergeben. Im Rahmen der Graduierungsfeier des 33. Jahrgangs der Zeppelin Universität am 13. September im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen vergab der Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, Dr. Stefan Hofmann, die Awards an fünf Preisträger:innen.
Die Preise gingen an Louisa Deinhart für ihre Arbeit „Künstlerische Praxis im Kollektiv – Eine Untersuchung zeitgenössischer Formen kritischer Kunst und Kultur in der Praxis“. Timon Binder und Simon Dengler wurden für „„Diversifikation oder Fokussierung? – Ein Vergleich zwischen Familiengesellschaften und börsennotierten Unternehmen“ ausgezeichnet. Montgomery Wagner widmete sich Mobilitätskonzepten: „Velokratie?! – Komparative Politikfeldanalyse am Beispiel städtischer Radverkehrspolitik“. Die Arbeit „Financial Development and Income Inequality – A Meta-Analysis“ von Nora Freudenberg war eine weitere bedeutende Forschungsarbeit. „Die querdenkenden Studierenden der ZU bereits während des Studiums zu fördern, passt sehr gut zur Gips-Schüle-Stiftung. Die Verleihung des Gips-Schüle Student Research Award soll die Studierenden dazu animieren, sich in einer frühen Phase ihres Studiums intensiv mit der Forschung zu beschäftigen,“ betonte Dr. Stefan Hofmann. Die Gips-Schüle-Stiftung unterstützt die ZU darüber hinaus im laufenden Jahr mit einer Fördersumme von 70.000 Euro.
Nachwuchspreis 2019
Mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis honorierte die Stiftung am 08. Juli 2019 drei herausragende MINT-Doktorarbeiten aus Baden-Württemberg. Der mit insgesamt 17.500 Euro dotierte Preis wurde in diesem Jahr an der Universität Stuttgart verliehen. Die Jury entschied sich für Dr. Tobias Steinle, der an der Uni Stuttgart promovierte und in diesem Zuge einen neuartigen, ultrastabilen Infrarotlaser entwickelte, der 100-fach robuster gegen Störungen ist. Für seine Doktorarbeit erhielt er den ersten Preis in Höhe von 10.000 Euro. Die Plätze zwei und drei und somit jeweils 5.000 und 2.500 Euro gehen an Dr. Claudia Koch von der Universität Stuttgart und Dr. Ann-Christin Baranski, die am DKFZ und der Uni Heidelberg promovierte.
Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation zum Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2019.
Jubiläum der Deutschen Universitätsstiftung
Die Deutsche Universitätsstiftung feiert 2019 ihr zehnjähriges Jubiläum. Junge Menschen mit großen Erwartungen und kleinen Startschwierigkeiten im Studium sind die Zielgruppe der Stiftung. Zu den Projekten gehören deshalb u.a. TANDEM und WELCOME, welche auch die Gips-Schüle-Stiftung unterstützt, um gezielt geflüchtete Studierende (WELCOME) und Studierende mit Migrationshintergrund (TANDEM) zu fördern.
Im Video anlässlich des Jubiläums melden sich neben Prof. Dr. Bernhard Kempen, Präsident des deutschen Hochschulverbands, Stipendiat:innen und Förder:innen zu Wort. Auch Gips-Schüle-Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann äußert sich zur Erfolgsgeschichte von WELCOME und TANDEM.
Zum ersten Mal gezeigt wurde das Video auf der Gala der deutschen Wissenschaft in Berlin, einer Veranstaltung der Jahrestagung des deutschen Hochschulverbands, im Rahmen einer Laudatio für die deutsche Universitätsstiftung. Auf der Gala werden jedes Jahr auch verschiedene Preise verliehen wie z. B. die „Wissenschaftsstiftung des Jahres“ oder der Nachwuchs-Wissenschaftler bzw. die Nachwuchs-Wissenschaftlerin des Jahres.
Online kann das Video hier eingesehen werden.
Europaseminar für Stipendiat:innen der Gips-Schüle-Stiftung
Europa geht uns alle an: Aus dieser Grundüberzeugung hat die Gips-Schüle-Stiftung ihren Stipendiat:innen zum ersten Mal ein Europaseminar angeboten. Ziel der einwöchigen Studienreise war Frankreich, der wichtigste Partner Deutschlands. Unter Leitung des Deutsch-Französischen Instituts konnten sich 10 Stipendiat:innen in Paris bei Gesprächen mit hochrangigen Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur einen guten Überblick über die aktuelle Situation des Landes verschaffen. Besichtigungen der Assemblée Nationale und des Senats führten die Gruppe in die Herzkammern der Französischen Republik. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich durchgehend beeindruckt: „Was mir dabei besonders gut gefallen hat, war die Vielfältigkeit der Themen. Für mich war das eine großartige Gelegenheit, um über den Tellerrand meines Studiums hinaus zu schauen und einen Einblick in ganz andere Themen wie Stadtplanung, Politik und Nachhaltigkeit zu erhalten. Ich denke, dass jeder von uns in der Woche seinen Horizont erweitern konnte“, äußerte sich beispielsweise einer der Stipendiaten.
Bilder: © dfi
Gips-Schüle-Stiftung fördert Studium Generale der Hochschule Esslingen
Die Gips-Schüle-Stiftung unterstützt das Studium Generale der Hochschule Esslingen im Jahr 2019 als Förderpartner. In dieser interdisziplinären Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen aus Forschung, Wissenschaft und Technik von renommierten Fachleuten aus Industrie, Wirtschaft und Politik beleuchtet. Jungen Studierenden wird somit die Möglichkeit geboten, sich über ihren Studiengang hinaus weiterzubilden: Während sie fachfremde Ansätze kennenlernen und sich mit übergeordneten Themen beschäftigen, werden sie zum kritischen Reflektieren angeregt, erlernen vernetztes Denken und interdisziplinäres Handeln – Fähigkeiten, die sich im Berufsleben auszahlen, die jedoch im Curriculum eines Fachstudiums häufig zu kurz kommen.
Gips-Schüle-Stiftung ist Partner des Förderwettbewerbs „Digital Skills. Lernen in regionalen Netzwerken“
Die Gips-Schüle-Stiftung ist Sponsor des Förderwettbewerbs „Digital Skills. Lernen in regionalen Netzwerken“ des Stifterverbands und der Körber-Stiftung. Der Wettbewerb ruft regionale Netzwerke dazu auf, Konzepte einzureichen, wie digitale Kompetenzen in der jeweiligen Region auf- beziehungsweise ausgebaut werden können. Die Bewerbungsphase endete im Januar 2019. Nun wählt die Jury, zu der auch unser Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann zählt, die Gewinner:innen aus. Die acht besten und kreativsten Modelle erhalten eine Förderung von jeweils bis zu 25.000 Euro sowie kostenlose Begleitung und Beratung. Die Gips-Schüle-Stiftung stellt zusammen mit dem Arbeitgeberverband Südwestmetall und der Firma Continental die Fördergelder für Gewinner:innen aus Baden-Württemberg.
Weitere Informationen zum Wettbewerb "Digital Skills. Lernen in regionalen Netzwerken"
Wechsel im Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung
Nach 15 Amtsjahren verlässt Willi Keicher zum Ende des Jahres 2018 altersbedingt den Aufsichtstrat der Gips-Schüle-Stiftung. Herr Keicher hat die Gips-Schüle-Stiftung von Beginn an begleitet, zunächst als externer Steuerberater: 1965, im Gründungsjahr der Stiftung, trat er in die Kanzlei Scheiterle ein, die die Stiftung in allen steuerlichen Belangen betreute. 2003 wurde er Mitglied im Aufsichtsrat der Stiftung und fungierte dort lange Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender. „Willi Keicher ist für die Gips-Schüle-Stiftung ein Begleiter der ersten Stunde, der sich in hohem Maße um die Stiftungsbelange verdient gemacht hat. Für den wohlverdienten Ruhestand wünschen wir Herrn Keicher alles erdenkliche Gute und bleiben auch nach seiner Amtszeit auf das Engste mit ihm verbunden“, so Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann.
Gleichzeit freut sich die Gips-Schüle-Stiftung, ab dem 1. Januar 2019 einen neuen Aufsichtsrat begrüßen zu dürfen: Markus Kocholl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und war bis zu seinem Eintritt in die Altersteilzeit Partner bei KMPG. Er wird sich aufgrund seiner Expertise in die steuerlichen und bilanziellen Themen einbringen.
Bessere Chancen für ein erfolgreiches MINT-Studium schaffen: Zweiter Gips-Schüle MINT Think Tank am 12. November
Am 12. November 2018 fand in Stuttgart der zweite Gips-Schüle MINT Think Tank statt (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Während es bei der ersten „Denkfabrik“ im letzten Jahr darum ging, das Thema MINT-Nachwuchsförderung in Baden-Württemberg von der frühkindlichen Bildung bis zur Verantwortung der Wirtschaft umfassend zu beleuchten, stand nach dieser breiten Sondierung nun konkret das Thema MINT-Studienabbruchzahlen im Fokus. Rund 45 Expert:innen aus den Bereichen Hochschule, Schule, Politik und Stiftungswesen gingen anhand von zwölf Vorträgen und anschließender Diskussion der Frage nach, wie sich der Studienerfolg in diesen Fächern steigern lässt. Mit dem Arbeitstreffen knüpfte die Gips-Schüle-Stiftung an die bundesweite Tagung „Brücken ins Studium“ des MINT Kollegs Baden-Württemberg an, die im März dieses Jahres stattfand. Ihr Ziel ist es, die Dynamik der Vernetzung und der gemeinsamen Arbeit an diesem Thema speziell in Baden-Württemberg weiter hochzuhalten.
Hier finden Sie die Agenda des MINT Think Tanks und die Abstracts der vorgestellten Initiativen und Projekte.
Didaktik der MINT-Fächer und des Sports: Gips-Schüle-Stiftung und Partner finanzieren interdisziplinäre Juniorprofessur am KIT
Prof. Dr. Ingo Wagner ist seit Oktober 2018 Professor für interdisziplinäre Didaktik der MINT-Fächer und des Sports am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Gips-Schüle-Stiftung finanziert die Juniorprofessur gemeinsam mit der Vector-Stiftung und der KIT-Stiftung. Schwerpunkte sind die Entwicklung eines übergreifendes MINT-Fachdidaktik-Konzepts für die Lehrer:innenbildung, die Evaluation von Lehr-Lern-Laboren und die interdisziplinäre Schul- und Unterrichtsforschung. Weitere Informationen
Netzwerktreffen der Gips-Schüle-Förderprojekte in Freiburg
Am 22. Oktober lud die Gips-Schüle-Stiftung ihre Projektpartner:innen zu einem Netzwerktreffen in den Humboldtsaal in Freiburg im Breisgau ein. Vom Chemielabor für Schüler:innen bis zur Saatgutforschung stellten sich die verschiedenen Projekte und Initiativen zunächst einander vor (weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unter "Stiftungsarbeit"). Danach kamen die Teilnehmer:innen bei einem Speed-Dating persönlich ins Gespräch. Ziel war es, gemeinsame Anknüpfungspunkte zu finden, so dass sich vorhandene Synergien künftig besser nutzen lassen. Den Abschluss bildete eine Führung durch das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg mit gemeinsamer Weinprobe.
Exzellenz an der Universität Konstanz: Erfolgreicher Clusterantrag für „Collective Behaviour“
Die Universität Konstanz war in der Exzellenzstrategie von Bund, Ländern und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit zwei Clusteranträgen erfolgreich. Wir freuen uns besonders, dass es sich bei einem dieser Cluster um das von unserer Stiftung geförderte „Centre of the Advanced Study of Collective Behaviour“ handelt, dessen Nachwuchsgruppe „Animal Social Networks" wir durch die Finanzierung der Gruppenleiterstelle unterstützen.
Pro Cluster kann die Universität dadurch mit einer Förderhöhe von je drei bis zehn Millionen Euro von Bund und Land rechnen. Durch die positive Bewertung erhöhen sich die Chancen für die Universität Konstanz, erneut als Exzellenzuniversität ausgezeichnet zu werden.
Das Exzellenzcluster „Collective Behaviour“ beschäftigt sich mit der datengestützten Erforschung kollektiven Verhaltens – von der Schwarmintelligenz von Tieren, über das Verhalten von Menschen bis hin zu den komplexen Strukturen ökonomischer Netzwerke. Im interdisziplinären Team sind auch zwei Abteilungen des Max-Planck-Instituts für Ornithologie beteiligt.Weitere Stiftungsprofessur an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Am Institut für Nachhaltige Technische Systeme der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg finanziert die Gips-Schüle-Stiftung neben der Professur für Nachhaltige Ingenieurssysteme seit August 2018 nun auch die Professur für Leistungselektronik. Inhaber der Professur ist der Physiker und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik Prof. Dr. Oliver Ambacher.
Im Zentrum seiner Forschung stehen innovative Elektroniksysteme und neuartige, nachhaltige Materialien für die Leistungselektronik, durch die bestehende physikalische Limitierungen der Silicium-Elektronik überwunden werden sollen.
Lorenz Adlung rappt für die Wissenschaft
Der diesjährige Preisträger Dr. Lorenz Adlung überzeugte bei der Preisverleihung nicht nur mit seiner Doktorarbeit, sondern auch als musikalischer MINT-Botschafter: Mit einem selbstgeschriebenen Rap-Cover machte der Science Slammer auf die Situation der Wissenschaft in Deutschland aufmerksam. Derzeit arbeitet der Doktor der Biologie am Weizmann Institute of Science in Israel; dort habe Wissenschaft einen völlig anderen Stellenwert in der Gesellschaft: gerade jungen Menschen würden sich stark für die Arbeit der Forscher:innen interessieren – in Deutschland hingegen würden sie sich in der Kneipe abwenden, wenn es um dieses Thema gehe, so Adlung mit einem Augenzwinkern. Er ruft dazu auf, dass die Wissenschaft hierzulande mehr in Austausch mit der Gesellschaft und vor allem mit der Jugend treten müsse. Weiterer Kritikpunkt ist, dass die Wissenschaftler:innen unter hohem finanziellen Druck stünden. Die Forschung hänge inzwischen stark von den Geldgeber:innen ab, andere Länder überholen Deutschland. Lorenz Adlung dankte daher der Gips-Schüle-Stiftung für ihr Engagement für Nachwuchswissenschaftler:innen.
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Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2018 geht an junge Wissenschaftler:innen aus Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe
Mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis honoriert die Gips-Schüle-Stiftung jährlich herausragende MINT-Doktorarbeiten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aus Baden-Württemberg. Am 9. Juli 2018 verlieh die Stuttgarter Stiftung den insgesamt mit 17.500 Euro dotierten Preis am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Die Jury entschied sich in diesem Jahr für Dr. Lorenz Adlung, der am DKFZ/an der Uni Heidelberg promovierte. In seiner Doktorarbeit deckte er auf, wie durch Steuerung der Blutproduktion Therapien für Blutkrebs und Blutarmut möglich werden und erhält dafür den ersten Preis in Höhe von 10.000 Euro. Die Plätze zwei und drei und somit jeweils 5.000 und 2.500 Euro gehen an Dr. Edda Bilek vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit an der medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und an Dr. Axel Loewe vom Karlsruher Institut für Technologie.
Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation zum Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2018
Freiräume für die Forschung: 150.000-Euro für Pflanzenphysiologin der Uni Hohenheim
Die Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“, die die Gips-Schüle-Stiftung seit 2016 jährlich vergibt, geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Waltraud Schulze, Leiterin des Fachgebiets Systembiologie der Pflanze. Prof. Schulze untersucht vordergründig die Mechanismen der Anpassung von Pflanzen an Umweltbedingungen. Wenn letztere sich ändern, bewirkt dies starke Schwankungen in Bezug auf die Biomasse, die Menge an Speicherstoffen oder den Ertrag der Pflanzen, was in der Landwirtschaft zu Problemen führt. Die feierliche Vergabe durch Dr. Stefan Hofmann fand in Anwesenheit des Rektors der Universität Hohenheim Prof. Dr. Stephan Dabbert im Balkonsaal des Hohenheimer Schlosses satt. „Die finanziellen Mittel stellen wir bewusst nicht zweckgebunden zur Verfügung, damit die Forscherinnen und Forscher das Preisgeld flexibel einsetzen können und so ein Maximum an Freiraum erhalten“, so der Stiftungsvorstand Dr. Hofmann.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Universität Hohenheim
Dr. Ariana Strandburg-Peshkin tritt Stelle als Gips-Schüle-Nachwuchsgruppenleiterin an der Universität Konstanz an
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert seit 2018 die Nachwuchsgruppe "Animal Social Networks" an der Universität Konstanz. Sie stellt für die Dauer von zunächst fünf Jahren Gelder für die Einrichtung der Stelle eines „Junior Research Group Leaders“ zur Verfügung, die nun im Juni von Dr. Ariana Strandburg-Peshkin angetreten wurde. Die Nachwuchsgruppe ist dem Forschungsbereich "Collective Behaviour" zugeordnet und schlägt eine thematische Brücke zwischen verhaltenswissenschaftlichen Fragen bei Tieren und Menschen.
Mehr dazu finden Sie in der Pressemeldung der Uni Konstanz.
Festakt „Deutschlandstipendium 2018“ der Uni Stuttgart
Am 8. Mai 2018 war die Gips-Schüle-Stiftung zu Gast auf dem Festakt „Deutschlandstipendium 2018“, zu dem die Universität Stuttgart ins Haus der Wirtschaft geladen hatte. Anlass war die Würdigung des Stiftungs-Engagements und die Ehrung ihrer Stipendiat:innen durch den Kanzler und die Prorektorin der Universität Stuttgart. Dr. Stefan Hofmann überreichte den Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Urkunden und nutzte die Begegnung, um sich mit ihnen auszutauschen. „Es ist mir immer eine besondere Freude, die jungen Leute, die wir durch unsere Stipendien unterstützen, persönlich kennenzulernen“, so Dr. Hofmann.
Neuer Handlungsleitfaden „Do it!“ für Service Learning an Hochschulen
Die „Do it!“ Service Learning-Projekte der mehrwert gGmbH verbinden praxisnahes Lernen an Hochschulen mit sozialem Engagement. Durch eine Zuwendung der Gips-Schüle-Stiftung konnte nun die Neuauflage des „Do it! Handlungsleitfadens“ realisiert werden: Eine Handreichung, die Hochschulen das nötige Rüstzeug an Theoriewissen und Praxisanleitungen zur Verfügung stellt, um eigene Service Learning-Projekte aufzusetzen.
In einem Vorwort betont Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann die Bedeutung, die bürgerschaftlichem Engagement in unserer Gesellschaft zukommt und verweist auf die Rolle, die Hochschulen hier einnehmen können: „Durch die Umsetzung von Service Learning-Programmen kommen sie ihrem Lehrauftrag in einem ganzheitlichen Sinne nach und leisten gleichzeitig einen konkreten Beitrag, um soziale Einrichtungen zu unterstützen.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.agentur-mehrwert.de/do-it-studierendenprojekte
Aufsichtsratssitzung am See
Bei strahlendem Sonnenschein tagte der Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung am schönen Bodensee in Konstanz. Beschlossen wurden unter anderem die erneute Förderung des NwT-Bildungshauses in Göppingen sowie eine weitere Stiftungsprofessur zum Thema „Leistungselektronik“ (Entwicklung neuartiger Verbindungshalbleiter) an der Universität Freiburg. Zudem stellten sich verschiedene Startups als potentielle Beteiligungskandidaten vor, unter anderem die Coboc GmbH & Co KG, die innovative E-Bikes herstellt.
An der Universität Konstanz informieren sich die Aufsichtsräte über aktuelle Entwicklungen des von der Stiftung geförderten Forschungsvorhabens „Animal Social Networks“ – ein gemeinsam von der Universität Konstanz und dem Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell betriebenes Projekt, in dem das Gruppenverhalten von Tieren fachbereichsübergreifend erforscht wird, um daraus mögliche Rückschlüsse auf menschliches Gruppenverhalten zu ziehen.
Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2018: Die Gewinner:innen stehen fest
Die Jury hat sich aus rund 20 Einreichungen entschieden: Die Gewinner:innen des Gips-Schüle-Nachwuchspreises 2018 stehen fest! Am 9. Juli 2018 werden die Preisträger:innen ausgezeichnet. Auf den Erstplatzierten warten 10.000 Euro Preisgeld, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 5.000 beziehungsweise 2.500 Euro. Der Gips-Schüle-Nachwuchspreis zeichnet herausragende MINT-Doktorarbeiten in Baden-Württemberg aus und soll gleichzeitig künftigen Doktorand:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen Ansporn und Motivation sein. Die Gewinner:innen werden am Tag der Preisverleihung bekannt gegeben.
Die Gips-Schüle-Preise 2017 gehen an Forschungsgruppen des KIT und des Fraunhofer IPA
High-Speed Datenübertragung durch Licht und ein Assistenzsystem für Mitarbeiter:innen mit Behinderung – am 28.11.2017 verlieh die Gips-Schüle-Stiftung in Stuttgart den mit 50.000 Euro dotierten Gips-Schüle-Forschungspreis und den mit 15.000 Euro dotierten Thomas Ducrée-Preis für soziale Innovation. Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann überreichte zusammen mit Wissenschaftsminister a.D. Prof. Peter Frankenberg und Leibniz-Preisträgerin 2017 Prof. Britta Nestler die beiden Preise. Einreichen konnten erstmals ausschließlich Forschungseinrichtungen mit Sitz in Baden-Württemberg.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.
Technik für den Menschen: Verleihung der Gips-Schüle-Preise 2017
Am 28. November 2017 verleiht die Gips-Schüle-Stiftung im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung in Stuttgart den Gips-Schüle-Forschungspreis sowie den Thomas Ducrée Preis für soziale Innovation. Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann wird die insgesamt mit 65.000 Euro dotierten Preise zusammen mit Ministerpräsident a.D. Prof. Erwin Teufel und Minister a.D. Prof. Peter Frankenberg überreichen. Die Verleihung findet in Gedenken an den verstorbenen Vorstand Thomas Ducrée statt. Weitere Informationen zum Gips-Schüle-Forschungspreis.
„Freiräume für die Forschung“: Gips-Schüle-Stiftung unterstützt Pflanzenforschung an der Universität Hohenheim
Die Gips-Schüle-Stiftung vergibt die Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“ an Prof. Dr. Karl Schmid, Leiter des Fachgebiets Nutzpflanzenbiodiversität und Züchtungsinformatik an der Universität Hohenheim, zur Vorbereitung großer Forschungsvorhaben. Die feierliche Vergabe fand im Balkonsaal von Schloss Hohenheim statt.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung zur Ehrung von Prof. Dr. Schmid (Universität Hohenheim)
Trotz hoher Studierendenzahlen im internationalen Vergleich: In Baden-Württemberg bleibt viel zu tun in Sachen MINT-Nachwuchs
Ergebnisse des Gips-Schüle MINT Think Tanks
Der kürzlich veröffentlichte OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick 2017“ bescheinigt der Bundesrepublik Platz eins bei der Anzahl an MINT-Studierenden (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Die Studienanfänger:innenzahlen reichen jedoch Prognosen zufolge immer noch nicht aus, um den drohenden Fachkräftemangel im „High-Tech-Land“ Baden-Württemberg abzuwenden. Im Sommer 2017 führte die Gips-Schüle-Stiftung aus Stuttgart ein Netzwerk- und Arbeitstreffen durch, in dessen Rahmen rund 40 Personen aus unterschiedlichsten Bereichen gemeinsam das Thema MINT-Nachwuchsförderung in Baden-Württemberg unter die Lupe nahmen. Darunter: der ehemalige Wissenschaftsminister Prof. Peter Frankenberg, Vertreter:innen verschiedener Hochschulen, Mitarbeiter:innen des MAHLE Konzerns, der Zeiss AG und der Vector Stiftung, Studierende, Lehrkräfte und Vertreter:innen von MINT-Initiativen, wie „Roberta – Lernen mit Robotern“. Die Ergebnisse zeigen: Trotz positiver Zahlen im internationalen Vergleich bleibt viel zu tun, etwa bei der Lehrer:innenfortbildung, den Studienabbruchzahlen oder in Bezug auf eine „Kultur der Skepsis“.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung "Ergebnisse des Gips-Schüle MINT Think Tanks"
Anlagetrend „Mission Investment“: Gips-Schüle-Stiftung investiert in Stuttgarter Technologie-Startup Meshparts
Das Stuttgarter Startup Meshparts hat eine Simulationssoftware für den Maschinenbau entwickelt. Maschinenhersteller und Komponentenzulieferer können mit ihrer Hilfe selbst komplexe Maschinen und Baugruppen schnell simulieren und damit auf die meist aufwendige Entwicklung eines Prototypen verzichten. Zudem dient die Software auch als Schnittstelle: Maschinenhersteller werden künftig bevorzugt die Komponenten beziehen, die die Zulieferer bereits als Simulationsmodell in der Komponentenbibliothek hinterlegt haben. Die Gips-Schüle-Stiftung hat sich im Rahmen der aktuellen Finanzierungsrunde an dem Startup beteiligt und fungiert damit als ein Pionier des sogenannten „Mission Investment“ – einer Kombination aus Anlagestrategie und Verfolgung des Stiftungszwecks.
Pressemitteilung "Mission Investment" als Download
Gips-Schüle MINT Think Tank: Interdisziplinäre „Denkfabrik“ zum Thema MINT-Nachwuchs in Baden-Württemberg
Am 12. Juli 2017 fand am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP der Gips-Schüle MINT Think Tank statt. Die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung lud rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Schule, Hochschule, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft sowie verschiedene MINT-Initiativen und NGOs zu einem Netzwerk- und Arbeitstreffen ein. Ziel war es, neue Wege und konkrete Projektideen zu erarbeiten, um dem MINT-Nachwuchskräftemangel in Baden-Württemberg entgegenzuwirken und mehr Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften bei Kindern und Jugendlichen zu wecken. Besonders wirkungsstarke Ideen sollen im Anschluss umgesetzt beziehungsweise von der Stiftung unterstützt werden. Auch die Initiative „Roberta – Lernen mit Robotern“ war vor Ort und zeigte ihre Roboter für den Einsatz im Unterricht.
Gips-Schüle-Stiftung ermöglicht Studierenden der Zeppelin Universität Gaststudienaufenthalte in Berkeley
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert in den nächsten drei Jahren den Gaststudienaufenthalt von Bachelorstudierenden der Zeppelin Universität Friedrichshafen an der University of California in Berkeley. Jährlich haben nun fünf Studierende aller Studiengänge der ZU die Möglichkeit, ein Semester an der Universität in Kalifornien zu verbringen. Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann ist von der Kooperation überzeugt: „Das einzigartige Format des Humboldt-Jahres an der Zeppelin Universität und die damit verbundene Idee des studentischen Forschens hat uns gleich überzeugt. Wir sind gerne dabei behilflich, den Radius etwas auszudehnen und freuen uns, dass die UC Berkeley den Studierenden der ZU ihre Tore in Forschung und Lehre öffnet.“ Die ersten Stipendiat:innen haben ihren Gaststudienaufenthalt bereits begonnen.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Zeppelin Universität.
Jahresversammlung des Deutschen Hochschulverbandes
Gips-Schüle-Stiftung auf dem DHV-Tag und der Gala der Deutschen Wissenschaft in München
Am 3. und 4. April 2017 fand in der Residenz München die Jahresversammlung des Deutschen Hochschulverbandes statt, an der auch der Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung Dr. Stefan Hofmann teilnahm. Sowohl der öffentliche Teil, der unter anderem die Gala der Deutschen Wissenschaft beinhaltet, als auch die nicht öffentliche Delegiertenversammlung standen in diesem Jahr unter dem Motto „Political correctness versus Freiheit der Wissenschaft?“. Der DHV-Tag widmet sich jedes Jahr einem anderen, für die Hochschullandschaft wichtigen Thema und stellt für die Gips-Schüle-Stiftung ein wichtiges Netzwerktreffen dar.
Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2017 geht an junge MINT-Wissenschaftler:innen aus Ulm, Freiburg und Karlsruhe
Am 30. Januar 2017 verlieh die Gips-Schüle-Stiftung an der Universität Ulm zum zweiten Mal den Gips-Schüle-Nachwuchspreis. Mit diesem Preis honoriert die Stuttgarter Stiftung jährlich herausragende MINT-Doktorarbeiten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aus Baden-Württemberg. Die Jury, zu der unter anderem auch der ehemalige Wissenschaftsminister Prof. Peter Frankenberg gehört, entschied sich in diesem Jahr für Dr. Sven Herrmann von der Universität Ulm, dessen Dissertation zu Polyoxometallat-basierten Materialien unter anderem neue Möglichkeiten der Trinkwasseraufbereitung und Luftreinigung schafft. Dr. Herrmann belegte den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz und warb zusätzlich für seine Universität das erste „Gips-Schüle-Rektor-Stipendium“ in Höhe von ebenfalls 10.000 Euro ein. Die Plätze zwei und drei und somit jeweils 5.000 und 2.500 Euro gingen an Dr. Can Dincer von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an Dr. Alexandra Schade vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Pressemitteilung zur Verleihung des Gips-Schüle-Nachwuchspreises
150.000 Euro Fördermittel: Erste Vergabe der Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“ an der Uni Hohenheim
Völlig ungebunden und frei forschen, ohne sich dabei zwischen Lehre und Verwaltungsarbeiten aufzureiben: Das ermöglicht die neue Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“ im Rahmen des mit der Universität Hohenheim aufgelegten Programms „Gips Schüle Funding Excellence in Hohenheim“. In den kommenden sechs Jahren plant die Gips-Schüle-Stiftung die Auszeichnung, die mit einer Förderung in Höhe von 150.000 Euro verbunden ist, jährlich erneut zu vergeben. Am Mittwoch, den 21.12.2016, übergab Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann die Auszeichnung im Balkonsaal des Schlosses zum ersten Mal an den Biogeophysiker Prof. Dr. Thilo Streck, der sich als Mitglied der DFG-Forschungsgruppe „Regionaler Klimawandel“ mit Wechselwirkungen zwischen Boden, Pflanzen, Landwirtschaft und Klima beschäftigt. Der Jury gehörte auch der ehemalige Wissenschaftsminister und Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung Prof. Peter Frankenberg an.
Dr. Stefan Hofmann und Elsbeth Nisch überreichen Stipendiaten-Urkunden
Die Gips-Schüle-Stiftung vergibt auch im Hochschuljahr 2016/2017 wieder Stipendien an leistungsstarke und sozial engagierte Studierende verschiedener Hochschulen in Baden-Württemberg. Im Herbst 2016 besuchten der Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann und seine Assistentin Elsbeth Nisch die Stipendiat:innen-Feiern der Hochschule Esslingen, der Universität Hohenheim, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Hochschule für Technik Stuttgart, wo sie insgesamt 45 „Gips-Schüle-Stipendiatinnen und -Stipendiaten“ in feierlichem Rahmen ihre Urkunden übergaben. An drei weiteren Hochschulen in Baden-Württemberg – der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Universität Tübingen und der Universität Stuttgart – unterstützt die Gips-Schüle-Stiftung im aktuellen Studienjahr insgesamt 20 weitere Studierende mit Stipendien.
Dr. Walter Schwenck ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Gips-Schüle-Stiftung
Am 5. Juli 2016 übernahm Dr. Walter Schwenck den Aufsichtsratsvorsitz der Gips-Schüle-Stiftung. Der Rechtsanwalt und Notar ist bereits seit 2002 Mitglied des Gremiums. Sein Vorgänger Willi Keicher, der 13 Jahre lang Vorsitzender war, übergab das Amt altershalber. Er bleibt der Stiftung als ordentliches Aufsichtsratsmitglied erhalten.
Stellvertretender Vorsitzender ist seit dem 5. Juli der ehemalige Vorstand der Landesbank Baden-Württemberg Dr. Bernhard Walter, der seit 2010 Mitglied im Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung ist.
Dr. Stefan Hofmann ist neuer Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung
Dr. Hofmann hatte in seiner Laufbahn verschiedene Führungspositionen im Bankenwesen inne und war zuletzt als Bereichsleiter Compliance der Landesbank Baden-Württemberg tätig. „Mir ist es wichtig, das was Thomas Ducrée in den vergangenen acht Jahren aus der Gips-Schüle-Stiftung gemacht und im Rahmen der Stiftungsarbeit erreicht hat, nicht nur zu erhalten, sondern auch im besten Sinne weiterzuführen“, äußerte sich Dr. Hofmann anlässlich seines Einstands.
Gips-Schüle-Stiftung und Partner luden zum Toleranzgipfel 2016
Unter dem Motto „Anders ist auch gut“ fand am 17. März im Hospitalhof Stuttgart zum zweiten Mal der Toleranzgipfel statt. Organisatoren waren die Gips-Schüle-Stiftung, die Stiphtung Christoph Sonntag und die Stiftung Weltethos. In verschiedenen Programmpunkten ging es um die Frage nach Toleranz und Integration, die das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft und religiöser Prägung aufwirft. Nachmittags fanden verschiedene Vorträge und Foren statt, die unter anderem der Frage nachgingen, was Willkommenskultur eigentlich meint und wie sie gelingen kann. Am Abend stand eine Bühnenshow mit Kabarett auf dem Programm. „Kabarett hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und ergänzt somit auf humorvolle Art und Weise die sachlich-diskursive Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz am Nachmittag“, erklärte Thomas Ducrée, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung. Gemeinsam mit dem Kabarettisten Christoph Sonntag hatte er die Idee für das Veranstaltungskonzept, das bereits im Herbst 2014 zum ersten Mal umgesetzt wurde.
Der zweite Toleranzgipfel stand unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Den Eröffnungsvortrag hielt der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff.
Zum Toleranzgipfel geht es hier.
Gips-Schüle-Forschungspreis und Gips-Schüle-Sonderforschungspreis für soziale Innovation zum zweiten Mal verliehen
Am 24. November 2015 feierte die Gips-Schüle-Stiftung ihr 50-jähriges Jubiläum in der Alten Stuttgarter Reithalle mit rund 350 Gästen aus Politik, Wissenschaft und dem Stiftungswesen. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten fand auch die Verleihung der Gips-Schüle-Preise 2015 statt. Der mit 50.000 Euro dotierte Gips-Schüle-Forschungspreis ging an ein Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zusammen mit der MJR Pharmjet GmbH, die sich mit der umweltfreundlichen Herstellung von organischen Solarzellen befassen. Der Gips-Schüle-Sonderforschungspreis für soziale Innovation zeichnet Projekte aus, die eine besondere soziale Relevanz haben. Den mit 15.000 Euro dotierten Preis erhielt die Forschungsgruppe um „das sensomotorische Klavier“, ein Projekt des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, welches Menschen mit Behinderung ermöglicht zu musizieren.
Moderator Markus Brock führte durch den tollen Abend, an dem der Wissenschaftskabarettist Vince Ebert und das Tanzensemble Gauthier Dance für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten. Im Rahmen einer Podiumdiskussion mit Gästen aus Politik und Startup-Szene wurde über den Innovationsstandort Deutschland diskutiert. Die Festrede des EU-Kommissars Günther Oettinger zum Thema digitale Innovation in Deutschland bildete einen Höhepunkt der Veranstaltung. Auch die jungen Gewinner:innen des Fotowettbewerbs, den die Gips-Schüle-Stiftung mit der Stuttgarter Zeitung unter dem Motto „Entdecker“ ausgeschrieben hatte, wurden im Rahmen der Feierlichkeiten geehrt.
Aufsichtsrat beschließt Förderung des KIT und des Fraunhofer IBP
Der Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung hat eine dreijährige Förderung des Zentrums für Lehrerbildung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beschlossen. Pro Jahr werden ab 2016 50.000 Euro an das KIT fließen. Die Hauptaufgaben des Zentrums für Lehrerbildung sind unter anderem die Unterstützung von Lehramtsstudierenden und die Koordination und Beratung zum Lehramtsstudium "Naturwissenschaft und Technik". Das Zentrum für Lehrerbildung ist eine Einrichtung des House of Competence (HoC), der zentralen forschungsbasierten Einrichtung im Bereich fachübergreifender Kompetenzentwicklung am KIT.
Auch die erneute Förderung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP, wurde bei der Aufsichtsratssitzung Mitte Oktober beschlossen. Der langjährige Kooperationspartner der Gips-Schüle-Stiftung erhält im Jahr 2016 Barzuwendungen in Höhe von 230.000 Euro, die in Projekte der angewandten Forschung, insbesondere zu den Themen „Urbane Oberflächen“ und „Entsulfatisierung von Porenbeton“, fließen sollen. Zusätzlich überlässt die Stiftung dem Institut über 300.000 Euro Lizenzerträge. Zu den Tätigkeitsfeldern des Fraunhofer IBP zählen beispielsweise Schallschutzmaßnahmen in Gebäuden, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, Fragen des Raumklimas, des Gesundheitsschutzes und der Baustoffemissionen sowie der Bausubstanzerhaltung und Denkmalpflege.
Gewinner:innen der Gips-Schüle-Forschungspreise 2015 stehen fest – Auszeichnung im Rahmen der Jubiläumsfeier am 24. November
Die Gewinner:innen der Gips-Schüle-Preise 2015 stehen fest: Aus 52 Einreichungen hat die Jury zwei herausragende, interdisziplinäre Forschungsprojekte ermittelt, die sich durch Anwendungsbezug und nachhaltigen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnen. Beide werden am 24. November im Rahmen der Abendveranstaltung zum 50-jährigen Stiftungsjubiläum in Stuttgart bekannt gegeben. Der Gips-Schüle-Forschungspreis ist anlässlich des Jubiläums mit 50.000 Euro dotiert, der Gips-Schüle-Sonderforschungspreis für soziale Innovation, wie bereits 2013, mit 15.000 Euro. Zur Feier erwartet werden unter etwa 350 Gästen, überwiegend aus Politik, Forschung und Stiftungswesen, auch Ministerpräsident a.D. Prof. Erwin Teufel, EU-Kommissar Günther Oettinger, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Regierungspräsident Johannes Schmalzl, Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Wissenschaftsminister a.D. Prof. Peter Frankenberg.
Weitere Informationen zu den Gips-Schüle-Forschungspreisen
Gründung der Klaus-Koeppen-Stiftung in Verwaltung der Gips-Schüle-Stiftung
Der Stuttgarter Klaus Koeppen will fortan im Sinne des gesellschaftlichen Allgemeinwohls einen Teil seines Vermögens dafür verwenden, die angewandte Forschung zu unterstützen. Dazu gründete er mit einem Stiftungsvermögen von fünf Wohnungen die Klaus-Koeppen-Stiftung als nicht rechtsfähige Stiftung. Die Verwaltung übertrug er der Gips-Schüle-Stiftung, die auch über den Einsatz der Erträge entscheiden wird. „Wir freuen uns sehr, dass Herr Koeppen die Verwaltung seiner Stiftung in unsere Hände geben will und fühlen uns geehrt angesichts des Vertrauens, das er uns entgegenbringt“, erklärt der Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, Thomas Ducrée. Nach einem Zeitraum von 20 Jahren wird das Vermögen der Klaus-Koeppen-Stiftung auf die Gips-Schüle-Stiftung übergehen.
Gips-Schüle-Stiftung unterstützt Stuttgarter Franziskusstube bei ihrer Arbeit in der Slowakei
Bereits seit mehreren Jahren unterstützt die Gips-Schüle-Stiftung die Stuttgarter Franziskusstube. Die soziale Einrichtung organisiert unter der Leitung von Schwester Margret unter anderem Hilfstransporte für Roma im Baltikum und in der Ukraine.
Auf Einladung von Schwester Margret reisten Prof. Erwin Teufel, Ministerpräsident a.D., Wolfram Bott der Stadt Stuttgart, Stefanie Meinecke vom SWR und Thomas Ducrée, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung nach Hodejov in die Slowakei. Begleitet wurde die Delegation von Pfarrer Tibor Merlás, der hilfreiche Dienste als Übersetzer leistete. Die Franziskusstube unterstützt die Bevölkerung dort beim Ausbau des Bildungssystems und der Infrastruktur. Für die Einrichtung einer Wasser- und Abwasserversorgung sollen EU-Mittel beantragt werden.
Gips-Schüle-Stiftung beschließt Vergabe von weiteren Fördermitteln
Der Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung hat im April über die Vergabe von weiteren Fördermitteln entschieden.
Die Gips-Schüle-Stiftung finanziert für die nächsten fünf Jahre die Gründungsprofessur des neuen Lehrstuhls für Sustainable Systems Engineering an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg (ALU), der sich mit der Entwicklung von energie- und ressourcenschonenden Werkstoffen und Systemlösungen zur nachhaltigen Versorgung mit erneuerbaren Energien befasst. Der Lehrstuhl wird Teil des Leistungszentrums für Nachhaltigkeit sein, das die ALU gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft gegründet hat.
Zudem wird die bisherige Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen weiter gestärkt und ausgebaut. Nach dem Beschluss einer Stiftungsprofessur für „Empirische Bildungsforschung“ im Jahr 2011, wird die Stiftung nun auch die Gründung einer School of Education mit der Finanzierung zweier Stiftungsprofessuren für die nächsten fünf Jahre unterstützen. Damit soll die Lehrer:innenbildung insbesondere im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ausgebaut werden.
Auch die Stipendienvergaben werden im Hochschuljahr 2015/2016 fortgeführt. Mit 102.000 Euro unterstützt die Stiftung erneut hochbegabte und leistungsstarke Studierende an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Baden-Württemberg.
Weitere Informationen zur Stiftungsarbeit
Gips-Schüle-Stiftung übergibt Stipendienurkunden an Studierende
Die Gips-Schüle-Stiftung vergibt auch im Hochschuljahr 2014/2015 wieder Stipendien an leistungsstarke Studierende verschiedener Hochschulen in Baden-Württemberg. Mit diesen Stipendien in einer Gesamthöhe von 102.000€ fördert die Stiftung den wissenschaftlichen Nachwuchs und ehrt junge Akademikerinnen und Akademiker für ihr Engagement. Die Stipendienurkunden wurden von den Hochschulrektoren und dem Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung Thomas Ducrée jeweils im Rahmen einer Feierstunde an die Studierenden der Hochschule für Technik Stuttgart sowie der Universitäten Hohenheim und Esslingen übergeben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Universitäten Tübingen und Stuttgart erhalten ihre Urkunden demnächst.
Gips-Schüle-Stiftung fördert Naturwissenschaft-und-Technik-Haus der Hochschule Esslingen
Die Gips-Schüle Stiftung wird das Naturwissenschaft-und-Technik-(NwT-)Haus der Hochschule Esslingen in den kommenden drei Jahren mit einer Summe von 100.000 Euro fördern. Das Haus in Göppingen soll im Juni 2015 eröffnet werden. Unter einem Dach können sich dann sowohl Lehrende als auch Lernende im naturwissenschaftlich-technischen Bereich weiterbilden. So soll einerseits bei Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für die Fachbereiche geweckt werden. Andererseits wird parallel dazu eine praxisnahe Aus- und Weiterbildung von Erzieher:innen, Lehrkräften sowie Auszubildenden und Studierenden ermöglicht. Mit dem Projekt will die Hochschule Esslingen zu einer Verbesserung der technischen Grundbildung in der Gesellschaft beitragen.
Gips-Schüle-Nachwuchspreis zum ersten Mal verliehen
Unter dem Motto „Technik für den Menschen“ fand am 22. Oktober 2014 die Verleihung des ersten Gips-Schüle-Nachwuchspreises am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Aus insgesamt 29 Doktorarbeiten aus Bayern und Baden-Württemberg würdigte die Jury drei Dissertationen aus den Bereichen Impfstoffentwicklung, Brustkrebsdiagnose und Tumordiagnostik.
Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Dr. Felix Löffler, Postdoktorand am Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT), für seine Arbeit zur Antikörperforschung. „Die Arbeit von Herrn Dr. Löffler geht neue Wege, die Proteinstruktur von Erregern zu ihrer Bekämpfung zu entschlüsseln. Dies ist Forschungsfront, vor allem für die großen Krankheiten in der Dritten Welt – Dengue-Fieber und Malaria“ erklärt Jurymitglied Prof. Peter Frankenberg.
Den zweiten Preis in Höhe von 5.000 Euro verlieh die Stiftung an Dr. Torsten Hopp, Postdoktorand am Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE). Die Dissertation zeigt auf, wie der Diagnoseprozess bei Brustkrebs in Zukunft einfacher und verlässlicher werden kann.
Der dritte Preis und damit 2.500 Euro gehen an Dr. Tristan Anselm Kuder, Postdoktorand am Deutschen Krebsforschungszentrum in der Abteilung Medizinische Physik in der Radiologie für seine Forschungsarbeit zur Tumordiagnostik.
Pressemitteilung zur Verleihung des Gips-Schüle-Nachwuchspreises
Landgerichtspräsidentin Cornelia Horz wird neues Aufsichtsratsmitglied der Gips-Schüle-Stiftung
Die Präsidentin des Landgerichts Stuttgart, Cornelia Horz, wurde am 21. Oktober 2014 einstimmig zum 1. Januar 2015 in den Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung gewählt. „Wie am Landgericht wird Frau Horz auch bei uns eine Position als unabhängiges Organ einnehmen, um die Arbeit unserer Stiftung mit ihrem juristischen Sachverstand sowie ihren fachlichen und menschlichen Kompetenzen zu unterstützen“, äußerte sich Thomas Ducrée, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung. Cornelia Horz erklärte, sie freue sich auf ihre neue Aufgabe im Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung, mit dessen Vorstand sie schon seit Jahren in guter Verbindung stehe. In ihrer Laufbahn habe sie mehrfach Berührungspunkte mit dem Bereich Wissenschaft und Forschung, der den Schwerpunkt der Förderarbeit der Gips-Schüle-Stiftung bildet. Seit 2013 ist sie Präsidentin des Landgerichts Stuttgart.
Weitere Informationen zur Organisation der Gips-Schüle-Stiftung
Gips-Schüle-Stiftung unterstützt Stuttgarter Flüchtlingshelfer:innen
Die Gips-Schüle-Stiftung hat mit anderen Stuttgarter Stiftungen im Rahmen eines runden Tisches ein Konzept zur Unterstützung von Geflüchteten entwickelt. Im Zentrum steht dabei die zielgerichtete Vorbereitung und Ausbildung der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer:innen in Stuttgart. Ziel ist es in diesem Zusammenhang Engagierte zu qualifizieren und für die Thematik zu sensibilisieren. Das Spektrum reicht dabei von rechtlichen Problemstellungen und dem Umgang mit traumatisierten Menschen bis hin zu pädagogischen Fragen bei der Kinderbetreuung und der Hausaufgabenhilfe.
Weitere Informationen zur Stiftungsarbeit
Stuttgarter Bürgerstiftung zieht in Räume der Gips-Schüle-Stiftung ein
Über hundert Unterstützer der Bürgerstiftung, darunter zahlreiche Gäste aus dem Stiftungswesen und der Politik, waren zur Einweihungsfeier geladen. Auch Thomas Ducrée, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, gehörte als Stiftungsratsmitglied der Bürgerstiftung zu den Ehrengästen. Die neuen Räumlichkeiten werden von der Gips-Schüle-Stiftung vermietet und liegen im Herzen Stuttgarts. Damit hat die Bürgerstiftung nun viel Raum für Begegnungen und für die Vernetzung engagierter und interessierter Stuttgarter:innen
Gips-Schüle-Stiftung fördert Stipendienprogramm des Deutsch-Französischen Instituts
Gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung unterstützt sie damit ein Austauschprogramm für junge Nachwuchswissenschaftler:innen der Geistes- und Sozialwissenschaften und ermöglicht den Stipendiat:innen einen mehrmonatigen Aufenthalt am dfi. In diesem Rahmen leisten die Stipendiat:innen Forschungsarbeit zum deutsch-französischen Dialog und beteiligen sich mit Vorträgen an der universitären Lehre. Dabei legen die Förder:innen großen Wert darauf, dass die Forschungsfragen und -ergebnisse auch in einer größeren Öffentlichkeit diskutiert werden. Deshalb bieten die Stipendiat:innen Vorträge und Diskussionsrunden zu ihren jeweiligen Themen an.
Gerade die Fächer der Geistes- und Sozialwissenschaften folgen noch immer starken nationalen Traditionen und bereits bestehende Förderprogramme sind vor Allem auf Berlin und Paris konzentriert. Mit diesem Austauschprogramm möchte die Gips-Schüle-Stiftung den deutsch-französischen Informations- und Erfahrungsaustausch in der Forschung fördern
Bei einer Auftaktveranstaltung am 27. Oktober 2014 im Deutsch-Französischen Institut wird das Austauschprogramm vorgestellt. Zu Gast sind die beiden ersten Stipendiatinnen, die von ihrer Forschungsarbeit zu politischen Führungsstilen und über die Funktionsweisen offener Gesellschaften berichten.
Nachwuchsförderung: Gips-Schüle-Stiftung finanziert Stipendien in Höhe von 102.000 Euro in Baden-Württemberg
Die Hochschule für Technik Stuttgart und die Universitäten Hohenheim, Tübingen, Stuttgart und Esslingen erhalten insgesamt 102.000 Euro zur Vergabe an ihre Studierenden. Bei einem Großteil der Stipendien handelt es sich um Deutschlandstipendien: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bekommen monatlich 300 Euro, die zur Hälfte von der Stiftung finanziert und zur Hälfte vom Bund aufgestockt werden. Mit der erneuten Bereitstellung einer namhaften Summe zur Unterstützung von Studierenden in Baden-Württemberg verfolgt die Gips-Schüle-Stiftung weiterhin ihr Ziel den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Interessierte können sich bei ihrer jeweiligen Hochschule bzw. Universität über den Bewerbungsablauf informieren.
Im Oktober 2014 verleiht die Gips-Schüle-Stiftung im Rahmen ihrer Nachwuchsförderung außerdem zum ersten Mal den mit 10.000 Euro dotierten Gips-Schüle-Nachwuchspreis für herausragende Doktorarbeiten im MINT-Bereich. Der Einsendeschluss war bereits am 15. Mai – 30 Einreichungen gingen bis dahin bei der Stiftung ein.
Nachbericht zum dritten Ladenburger Diskurs: „Die Zukunft der Bau- und Automobilindustrie: Potenziale zwischen fremden Welten“
Unter dem Arbeitstitel „Die Stadt als Konvergenzplattform“ diskutierten Expert:innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie mehreren Unternehmen über aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen. Gefördert wird die Diskursreihe von der Daimler und Benz Stiftung sowie von der Gips-Schüle-Stiftung.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Die Gips-Schüle-Stiftung beim Deutschen Stiftungstag in Hamburg
Bei einer Podiumsdiskussion des Offenen Kanals am Vormittag zum Thema „Toleranz und Wertevermittlung als Thema gemeinnütziger Stiftungen“ wird Thomas Ducrée gemeinsam mit Vertreter:innen der Stiftung Weltethos, der Stiphtung Christoph Sonntag und der Robert Bosch Stiftungen über die gesellschaftliche Aufgaben, welche Stiftungen in der kulturvermittelnden Wertevermittlung innehaben, diskutieren. Ebenfalls an der Diskussion beteiligt ist der Pädagoge und Buchautor Bernhard Bueb. Weitere Informationen
Nachmittags wird der Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung im Bundesverband Deutscher Stiftungen die Ergebnisse einer Tagung zur Förderpraxis in der Wissenschaft vorstellen. Das Thema hat in den vergangenen Jahren an Relevanz gewonnen, da Professor:innen und Institute immer mehr auf Drittgelder angewiesen sind. In seiner Doppelfunktion als Leiter des Arbeitskreises und Stiftungsvorstand erläutert Thomas Ducrée den in der Tagung erarbeiteten Entwurf "Handreichung guter Förderungspraxis für wissenschaftsfördernde Stiftungen". Gemeinsam mit ihm wird Prof. Dr. Burkhard Küstermann, stellvertretender Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, über die Lösungsvorschläge sprechen. Weitere Informationen
Thomas Ducrée im Stiftungsrat der Stuttgarter Bürgerstiftung
Die Stiftung setzt sich durch verschiedene Projekte für das Gemeinwohl der Stadt Stuttgart ein. Die Bürgerstiftung will Plattform für Kontakt und Austausch sein und Institutionen und Ehrenamtliche vernetzen. Seit 2003 verleiht sie den Bürgerpreis für bürgerschaftliches Engagement. Herr Ducrée sagt dazu: „Da ich selbst schon bei der Gründung der einen oder anderen Bürgerstiftung beteiligt war, ist mir bewusst, wie wichtig die Arbeit in diesem Bereich ist. Ich freue mich sehr, als Mitglied des Stiftungsrats die für Stuttgart sehr wichtigen und vielseitigen Projekte der Bürgerstiftung zu unterstützen.“
Gips-Schüle-Stiftung spendet an die Franziskusstube
Die Franziskusstube, unter der Leitung von Schwester Margret, versteht sich als Zufluchtsstätte und Ort der Begegnung. Die langjährige Einrichtung lebt ausschließlich von Geld-, Sach- und Lebensmittelspenden. Neben der Obdachlosenbetreuung organisiert sie Hilfstransporte für Roma im Baltikum und in der Ukraine. „Was Schwester Margret macht ist wirklich eine gute Sache, deshalb möchten wir ihr Engagement unterstützten“, so Stiftungsvorstand Thomas Ducrée.
Thomas Ducrée und Willi Keicher treffen die Stipendiat:innen der Gips-Schüle-Stiftung
Über die finanzielle Hilfe hinaus ist der Gips-Schüle-Stiftung auch der persönliche Kontakt zu ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten ein Anliegen. Auf den „Stipendiatenfeiern“ der Hochschule Esslingen, der Universität Hohenheim und der Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart, zu denen neben den Studierenden auch die Förder:innen geladen waren, nahmen deshalb auch Vorstand Thomas Ducrée beziehungsweise Aufsichtsratsvorsitzender Willi Keicher teil.
Gips-Schüle-Stiftung kooperiert mit Zeppelin Universität
Die Studierenden durchlaufen mit diesem Programm eine Lehr- und Lerninnovation, die es in dieser Form bundesweit nirgendwo anders gibt. Das Heranführen an wissenschaftliche Forschung, das interdisziplinäre Denken und das eigenverantwortliche Bearbeiten von komplexen Fragestellungen stehen dabei im Zentrum. So werden im die ersten beiden Semester des Bachelor-Studiums umfassenden, „Zeppelin-Jahr“ vor allem Projektarbeit im Team, multidisziplinäre Theoriegrundlagen und wissenschaftliche Methoden fokussiert. Ab dem sechsten Semester ermöglicht das „Humboldt-Jahr“ den Studierenden dann, sich im Dialog mit einem Lehrstuhl oder einem der acht ZU-Forschungsverbünden im In- oder Ausland in der Forschung zu erproben. Dabei können sie sich nach eigenen Interessen spezialisieren.
Gips-Schüle-Forschungspreis und Gips-Schüle-Sonderforschungspreis für soziale Innovation zum ersten Mal verliehen
Die mit 40.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielt ein interdisziplinäres Projekt, bei dem eine innovative Konstruktion zur Fassadenverschattung nach dem Vorbild einer Pflanze entwickelt wurde. Vor rund 250 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und dem Stiftungswesen überreichte Ministerpräsident a.D. Dr. Erwin Teufel den Preis an die Projektverantwortlichen des Instituts für Tragkonstruktion und Konstruktives Entwerfen (ITKE) der Universität Stuttgart, der Plant Biomechanics Group (PBG), Botanischer Garten der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und des Instituts für Textil und Verfahrenstechnik (ITV) Denkendorf.
Daneben wurde das Gemeinschaftsprojekt „Assistenzsysteme für leistungseingeschränkte Menschen in der manuellen Montage“ der Hochschule Esslingen, der Firma Schnaithmann und der Beschützenden Werkstätte Heilbronn mit dem Gips-Schüle-Sonderforschungspreis für soziale Innovation ausgezeichnet, den die Jury eigens zur Würdigung dieses Projekts ausgelobt hatte.
Neben der Verleihung der Forschungspreise bildete eine angeregte Podiumsdiskussion zum Thema „Wie sozial ist Forschung? Herausforderungen für die Wissenschaft im 21. Jahrhundert“ einen weiteren Höhepunkt des Abends. An der Diskussion beteiligten sich mit Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Prof. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst a.D., Prof. Ellen Ivers-Tiffée, Institutsleiterin des Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik (IWE) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Dr. Alexander Kurz, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft, Expert:innen aus Forschung und Wissenschaftsförderung.
Auf dem abwechslungsreichen Programm stand zudem die Auszeichnung der Gewinner:innen des Nachwuchs-Fotowettbewerbs „Mensch und Technik“, den die Gips-Schüle-Stiftung zusammen mit der Stuttgarter Zeitung ausgeschrieben hatte. Die Beiträge des Kabarettisten Max Uthoff sowie des Absolventen der Mannheimer Popakademie, Ziggy Has Ardeur, sorgten während der gelungenen Veranstaltung für Unterhaltung.
Nachwuchs-Fotowettbewerb „Mensch und Technik“
Wir danken allen Teilnehmer:innen herzlich für ihr beeindruckendes Engagement und gratulieren den Gewinner:innen!
Gewinner:innenfotos in der Stuttgarter Zeitung vom 19. Oktober
Universität Tübingen verleiht Universitätspreis 2013 an die Gips-Schüle-Stiftung
Im Rahmen des Dies Universitatis nahm Stiftungsvorstand Thomas Ducrée den Preis bei einem Festakt in der Alten Aula am Mittwoch, 16. Oktober, entgegen. Professor Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg a.D., hielt die Laudatio. Die Gips-Schüle-Stiftung wird für ihre herausragenden Stiftungsinitiativen zum Wohle der Universität Tübingen gewürdigt. Mit dem Ziel, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Studienanfänger:innenzahlen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu erhöhen, fördert sie „Studienbotschafter“ der Universität Tübingen, die in Schulen über ihre Fächer informieren. Sie unterstützt die Universität mit der Finanzierung von Deutschlandstipendien und einer Juniorprofessur für „Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik im Schulunterricht“.
„Das ist eine Initiative, die die Universität Tübingen zum richtigen Zeitpunkt voranbringt, auch im Hinblick auf die geplante Einrichtung einer School of Education“, sagte der Rektor der Universität, Professor Dr. Bernd Engler: „Die neue Juniorprofessur schafft Expertise in einem Bereich, der auch in der öffentlichen Diskussion immer wichtiger wird – die Entwicklung von neuen Lehr- und Lernformen im MINT-Bereich.“